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Hamburg: Beschwerden im Festland – Bäderland-Schwimmbad soll marode sein


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"Runtergerockt und katastrophal"
Festland-Bad: Besucher beklagen desolaten Zustand


Aktualisiert am 28.11.2024Lesedauer: 2 Min.
Ein Schwimmkurs im Schwimmbad Festland Altona (Symbolbild): Die Energiekrise trifft auch Bäderland.Vergrößern des Bildes
Ein Schwimmkurs im Schwimmbad Festland Altona (Symbolbild): Der Verschleiß in dem öffentlichen Bad ist höher als anderswo. (Quelle: Lars Berg/imago-images-bilder)

Die Berichte über Schäden im Festland-Bad in Hamburg-Altona häufen sich. Der Betreiber hat eine Erklärung für den maroden Zustand des Bades.

Kaputte Spinde, herausgerissene Sitzbänke und fehlende Deckenplatten: Das Festland-Bad in Hamburg-Altona ist in einem schlechten Zustand. Besucher beklagen immer häufiger Schäden. Es entstehe der Eindruck, dass das Schwimmbad vernachlässigt werde und sanierungsbedürftig sei.

Besonders auffällig ist die Situation demnach in den Umkleiden: Eine komplette Sitzbank wurde offenbar aus der Wand gerissen, wie Besucher berichten. In Google-Rezensionen ist von fehlenden Fliesen und Ablagen die Rede. Auch die Sauberkeit wird kritisiert. "Das Bad ist leider sehr runtergerockt", lautet ein Fazit. In einer anderen Bewertung heißt es: "Das ganze Bad ist in einem katastrophalen Zustand. Hier sollte dringend einmal saniert werden."

Hohe Besucherzahlen belasten Festland-Bad

Auf Anfrage verweist der Betreiber Bäderland Hamburg auf die hohe Auslastung des beliebten Bades. "Das Festland ist das meistbesuchte Bad der Stadt, und Einrichtungsgegenstände verschleißen entsprechend schneller als im privaten Umfeld", erklärt ein Unternehmenssprecher.

Zudem komme es immer wieder zu Vandalismus und Diebstählen. "Wandhaken werden angebracht, zwei Wochen später sind sie erneut herausgerissen und müssen ersetzt werden", so der Bäderland-Sprecher. Auch herausgerissene Sitzbänke seien nicht auf übliche Nutzung oder Verschleiß zurückzuführen.

"Es besteht keine Gefahr für Gäste"

Die fehlenden Deckenplatten in der Damendusche seien kein Sicherheitsrisiko, stellt Bäderland klar. "Dort sind keine Teile herabgestürzt und es besteht auch keine Gefahr für Gäste. Fehlende Elemente sind dort stellenweise entfernt, weil in der darüber liegenden Ebene Wartungen, Reparaturen oder Leckortungen vorgenommen werden", erklärt der Sprecher.

Grundsätzlich würden Schäden regelmäßig repariert, allerdings seien unvorhergesehene Schäden nicht immer sofort zu beheben. "Beschaffungs- und Ausschreibungsfristen sind für öffentliche Unternehmen einzuhalten. In einigen Fällen sind auch Versicherungsfälle anhängig", so der Sprecher weiter.

Reparaturen in der Adventszeit

Trotz der Kritik genießt das Festland-Bad bei fast 2.800 Google-Rezensionen weiterhin eine solide Bewertung von 4 Sternen. Besonders die Vielfalt der Angebote, wie Schwimmkurse und Wellnessbereiche, überzeugt viele Besucher.

Bäderland kündigte an, die Adventszeit für verstärkte Reparaturen und Reinigungsarbeiten zu nutzen. "Bei 25 Standorten und vier Millionen Gästen jährlich ist immer irgendwo irgendetwas zu bearbeiten", betont der Unternehmenssprecher.

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtungen
  • Schriftliche Anfrage bei Bäderland
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