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Hamburg

Hamburg: Razzia bei Engel & Völkers – Immobilienmakler im Visier


Großrazzia auch in Hamburg
Durchsuchungen bei Engel & Völkers: Verdacht der Veruntreuung

Von t-online, nh

Aktualisiert am 10.12.2024 - 17:46 UhrLesedauer: 1 Min.
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Engel & Völkers in Hamburg (Archivfoto): Es fand eine Großrazzia statt. (Quelle: IMAGO/Blaulicht-News.de/imago)
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In Hamburg sind Maklerbüros durchsucht worden. Es soll sich um Anschriften von Engel & Völkers handeln. Der Vorwurf: Veruntreuung und Vorenthalten von Arbeitsentgelt.

Am heutigen Dienstag sind bundesweit mehrere Durchsuchungsbeschlüsse vollstreckt worden – darunter auch in Hamburg. Im Visier der Ermittlungen stehen "mehrere Personen aus dem Bereich der Immobilienvermittlung", wie es in einer schriftlichen Mitteilung des Hauptzollamts Bielefeld heißt. Wie die Deutsche Presseagentur (dpa) berichtet, handele es sich in der Hansestadt um den Hauptsitz von Engel & Völkers.

Hintergrund der Durchsuchungen ist laut Hauptzollamt "der Verdacht des Vorenthaltens und Veruntreuens von Arbeitsentgelt". Immobilienmakler seien damnach beschäftigt worden, ohne entsprechende Sozialabgaben abzuführen.

Engel & Völkers: Lizensnehmer betroffen

Makler hätten sich fälschlich als selbstständige Personen angemeldet, "obwohl diese in den Arbeitsprozess der von den Beschuldigten geführten Unternehmen integriert gewesen sein sollen".

Auch Engel & Völkers selbst bestätigte der dpa die Durchsuchung. Das Unternehmen teilte demnach auf Anfrage mit, es gehe um den Verdacht der sogenannten Scheinselbstständigkeit bei einem Lizenznehmer. Weiter hieß es, das Unternehmen nehme die Vorwürfe sehr ernst und kooperiere vollumfänglich mit den Behörden.

Engel & Völkers betreibt ein Immobilienfranchisesystem. Das heißt, Unternehmer dürfen das Geschäftskonzept von Engel & Völkers gegen eine Gebühr nutzen.

Großrazzia: 300 Einsatzkräfte beteiligt

Insgesamt waren am Dienstag mehr als 300 Einsatzkräfte bei den bundesweiten Durchsuchungen beteiligt. Mehrere Wohn- und Geschäftsräume wurden auf Beweismittel durchsucht. Auch Zeugen wurden vernommen.

Eine Besonderheit in Hamburg: Dort sind unter anderem gezielt Spezialisten der sogenannten Digitalen Forensik eingesetzt worden. Auch Steuerfahnder aus Bielefeld waren vor Ort.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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