Hier gilt Böllerverbot So bereitet sich Hamburg auf die Silvesternacht vor
Polizei und Feuerwehr in Hamburg sind an Silvester verstärkt im Einsatz. Am Jungfernstieg gilt erstmals ein Waffenverbot. Bei den Einsatzkräften steht Flexibilität im Fokus.
Mit zusätzlichen Einsatzkräften und Maßnahmen haben sich Polizei und Feuerwehr in Hamburg auf die Silvesternacht vorbereitet. Der Jahreswechsel sei wie in jedem Jahr ein "traditionell arbeitsintensiver Einsatzanlass", sagte ein Polizeisprecher der Deutschen Presse-Agentur.
Die Polizei hat auch in diesem Jahr ein besonderes Auge auf den größten Besuchermagneten wie die Binnenalster, die Reeperbahn und den Jungfernstieg. Auf dem Rathausmarkt und am Jungfernstieg gilt erneut ein Böllerverbot. Feuerwerkskörper dürfen dort nicht mitgeführt werden.
Hier gibt es Waffenverbotszonen
In diesem Jahr wurde das Waffenverbot, das zuvor nur an einzelnen Bahnhöfen galt, Mitte Dezember auf den gesamten öffentlichen Personennahverkehr ausgeweitet. Am Jungfernstieg gelte es auch außerhalb der Bahnhofsbereiche auf gesamter Fläche, wie die Polizei mitteilte.
Die Polizei kündigte an, das Waffenverbot sowohl durch flächendeckende Sichtkontrollen als auch durch gezielte Einzelkontrollen durchzusetzen.
Die Polizei plant den Einsatz von Drohnen zur Überwachung an der Binnenalster. Zusätzlich werden am Harburger Ring temporäre Videoüberwachungen installiert. Ziel sei es, flexibel zu bleiben und die Einsatzkräfte dort zu konzentrieren, wo sie benötigt werden, erklärte die Polizei
Feuerwehr tut, "was wir immer tun"
Die Feuerwehr trifft ebenfalls Vorbereitungen für die Nacht: Zusätzliche Gerätschaften wie Löschfahrzeuge, Drehleitern, Rettungswagen und Notarztfahrzeuge würden einsatzbereit gemacht. Sowohl die Feuer- und Rettungswachen der Berufsfeuerwehr als auch die Freiwillige Feuerwehr sind stadtweit besetzt.
Anders als bei der Polizei stehen bei der Feuerwehr keine bestimmten Orte im Fokus. Angriffe auf Einsatzkräfte habe es im vergangenen Jahr nur vereinzelt gegeben, so ein Sprecher der Feuerwehr. Da es auch von der Polizei keine besondere Einschätzung gebe, werde man daher tun, "was wir immer tun", sagte der Sprecher.
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- Nachrichtenagentur dpa