Flughafen Hamburg In Koffern von Söhnen: Mann schmuggelt kiloweise Tabak
Insgesamt 35 Kilo Wasserpfeifentabak hat ein Mann versucht, nach Deutschland zu schmuggeln. Dafür nutzte er auch die Koffer seiner Kinder. Am Flughafen Hamburg flog der Versuch auf.
Zollbeamte haben am Flughafen Hamburg jüngst einen besonders umfangreichen Fall von Tabakschmuggel aufgedeckt. Ein 35-jähriger Mann versuchte, insgesamt 35 Kilogramm Wasserpfeifentabak aus dem Libanon nach Deutschland einzuführen. Der Tabak befand sich in den Koffern des Mannes sowie seiner beiden Söhnen.
Der Verdächtige wurde laut dem Hauptzollamt Itzehoe im Terminalausgang für anmeldefreie Waren angehalten und zur Kontrolle gebeten. Bei der Durchsuchung fanden die Zöllner demnach zunächst 30 Kilogramm Wasserpfeifentabak in den drei Koffern und weitere fünf Kilogramm im Rucksack des Mannes.
Hamburg: 35-Jähriger kann Abgaben nicht zahlen
"Bemerkenswert war, dass der Reisende zu Beginn der Kontrolle auf die Nachfrage der Zollbediensteten antwortete, dass er keinen Tabak dabei habe und nun schnell zum Zug gehen müsse, da er schon seinen eigentlichen Zug verpasst habe", sagte Maurice Douce, Pressesprecher des Hauptzollamtes Itzehoe.
Nachdem die ersten Päckchen mit Wasserpfeifentabak entdeckt worden waren, habe der Schmuggler schließlich zugegeben, dass er "viel" Tabak dabei hätte. Da er nicht in der Lage war, die fälligen Einfuhrabgaben in Höhe von fast 2.000 Euro zu bezahlen, wurde der gesamte Tabak vom Zoll sichergestellt. Gegen den Mann wurde ein Strafverfahren wegen versuchter Steuerhinterziehung eingeleitet.
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- presseportal.de: Schriftliche Mitteilung vom Hauptzollamt Itzehoe vom 21. Januar 2025
