Radwege und Aufenthaltsflächen Stadt plant Umgestaltung der Reeperbahn – was sich ändert
Hamburgs bekanntestes Ausgehviertel wird modernisiert: Auf der westlichen Seite der Reeperbahn stehen Umgestaltungen bevor. Was bekannt ist.
Hamburgs Kiez wird aufgewertet: Die Verkehrsbehörde plant gemeinsam mit dem Bezirk Hamburg-Mitte, dem Business Improvement District (BID) Reeperbahn und der Interessensgemeinschaft St. Pauli die Neugestaltung des westlichen Abschnitts der Reeperbahn. Der Bereich rund um den berühmten Beatles-Platz zwischen Davidstraße/Hein-Hoyer-Straße und Königstraße soll modernisiert werden. Noch in diesem Jahr starten laut der Behörde die Planungen.
Vorgesehen ist unter anderem, die Gehwege zu verbreitern und Bänke, Zäune und Litfaßsäulen aufzuwerten. Im Fokus steht zudem der Radfahrstreifen: Nachdem die Stadt 2022 bereits einen Fahrstreifen für Fahrradfahrer stadteinwärts auf der Reeperbahn getestet und eingerichtet hat, soll nun die finale Einrichtung des Radfahrstreifens stadtauswärts folgen. Bislang ist dieser nur provisorisch angelegt.
Reeperbahn: Radfahrstreifen bewähren sich
Der Verkehrsversuch zeigte laut Verkehrsbehörde Wirkung. Der Anteil der Radfahrenden auf der Fahrbahn stieg demnach von 88 auf 96 Prozent. Zugleich ging der Autoverkehr stadtauswärts leicht zurück.
"Die Reeperbahn ist eines der beliebtesten Ziele vieler Menschen aus Hamburg und der ganzen Welt", erläutert Verkehrssenator Anjes Tjarks (Grüne) den Hintergrund der geplanten Maßnahmen. Insbesondere im westlichen Teil der Straße entsprächen die Gehwegbreiten jedoch nicht den aktuellen Standards. "Das wollen wir ändern", so Tjarks.
Ralf Neubauer (SPD), Bezirksamtsleiter Hamburg-Mitte, ergänzt: "Die Umgestaltung der westlichen Reeperbahn ist überfällig." Anders als die gegenüberliegende Seite sei sie in die Jahre gekommen. "Es soll vor allem mehr Platz zum Flanieren und auch für Außengastronomie entstehen", kündigt Neubauer zudem an.
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- Schriftliche Anfrage an die Behörde für Verkehr und Mobilitätswende (BVM) vom 3. Februar 2025