Trotz Sanierung Viele Straßen in Hamburg sind in schlechtem Zustand
Hamburg investiert in die Instandsetzung seiner Straßen – doch fast ein Drittel bleibt mangelhaft. Eine neue Untersuchung zeigt den anhaltenden Sanierungsbedarf.
Viele Straßen in Hamburg sind weiterhin in einem schlechten Zustand. Laut dem aktuellen Straßenzustandsbericht der Verkehrsbehörde gelten 32,4 Prozent der Straßen in Wohn- und Mischgebieten als mangelhaft. Die Untersuchung basiert auf Daten, die 2021 und 2022 mithilfe von Kameraautos auf rund 2.300 Kilometern Straßen erhoben wurden.
Zwar hat sich die durchschnittliche Bewertung der Straßen auf die Note 3,1 verbessert – im Vergleich zu 3,66 im Jahr 2016. Dennoch zeigt der Bericht, dass viele Straßen weiterhin Sanierungsbedarf haben. Insgesamt wurden 12,6 Prozent als "ausreichend" eingestuft, während 55,1 Prozent mit "sehr gut" oder "gut" bewertet wurden.
Verkehrssenator Anjes Tjarks (Grüne) betont, dass die Sanierungsmaßnahmen intensiviert wurden. 2024 soll mit der Erneuerung von 124 Kilometern Bezirksstraßen ein Rekordniveau erreicht werden. Trotzdem bleibt der schlechte Zustand vieler Straßen eine Herausforderung für die Stadt.
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- Nachrichtenagentur dpa