hamburg.t-online - Nachrichten für Hamburg
Such Icon
hamburg.t-online - Nachrichten für Hamburg
Such IconE-Mail IconMenü Icon


Hamburg

Grippe, Covid-19, Norovirus: Infektionen treffen Hamburg


1.705 Fälle im Januar
Grippewelle trifft Hamburg – was Experten raten

Von t-online, dpa, fbo

09.02.2025 - 12:54 UhrLesedauer: 2 Min.
Eine kranke Frau schaut auf ein Thermometer (Symbolbild): Hamburg wurde in den ersten Wochen des Jahres 2025 von einer Grippewelle getroffen.Vergrößern des Bildes
Eine kranke Frau schaut auf ein Thermometer (Symbolbild): Hamburg wurde in den ersten Wochen des Jahres 2025 von einer Grippewelle getroffen. (Quelle: IMAGO/Zoonar.com/Dmitrii Marchenko)
News folgen

Die Grippewelle ist in vollem Gange: In Hamburg werden immer mehr Menschen krank. Auch andere Infektionskrankheiten treffen die Hansestadt.

Die Zahl der Grippeerkrankungen in Hamburg nimmt stark zu. Laut der neuesten "Infekt-Info" des Instituts für Hygiene und Umwelt der Stadt wurden in den ersten vier Wochen des Jahres 1705 Influenza-Fälle verzeichnet. Im Vorjahr waren es im gleichen Zeitraum 1195 Fälle.

In der dritten Kalenderwoche 2025 wurden 420 und in der vierten Kalenderwoche 701 neue Fälle gemeldet. Seit Beginn der Grippesaison Anfang Oktober bis Ende Januar wurden insgesamt 2.169 labordiagnostisch bestätigte Infektionen an das epidemiologische Landeszentrum übermittelt. Im Vorjahr waren es 1.766 Fälle. Von den aktuellen Erkrankten mussten 481 Personen (22 Prozent) im Krankenhaus behandelt werden.

Das Robert-Koch-Institut (RKI) weist für den Zeitraum bis zum 7. Februar, also inklusive der Kalenderwochen Fünf und Sechs, sogar insgesamt 3.486 gemeldete Influenzafälle aus. Besonders viele Meldungen (1.047) gab es demnach zwischen dem 27. Januar und dem 2. Februar.

Grippewelle in Hamburg: Krankenkasse richtet extra Hotline ein

Um den Erkrankten Unterstützung zu bieten, hat die Krankenkasse Barmer eine Influenza-Hotline unter der kostenlosen Rufnummer 0800 84 84 111 eingerichtet. "Die Grippewelle hat begonnen, und deren wahres Ausmaß ist noch nicht absehbar", sagte Susanne Klein, Landesgeschäftsführerin der Barmer in Hamburg. Mit dem Barmer-Teledoktor könnten die Anruferinnen und Anrufer alles Wissenswerte zur Influenza abklären.

Über die Hotline könnten sich die Anrufenden zudem über die Grippeschutzimpfung informieren. "Es ist noch nicht zu spät, sich gegen die Influenza impfen zu lassen. Je früher, desto besser", sagte Klein. Die Grippeimpfung biete einen einfachen und effektiven Schutz gegen diese Atemwegserkrankung.

RSV, Covid-19, Norovirus: So viele Fälle gab es in Hamburg 2025

Neben der Grippe verbreiteten sich in den ersten Wochen des Jahres noch weitere Infektionskrankheiten in Hamburg. Laut RKI gab es bis zum 7. Februar bereits 571 gemeldete Fälle des RS-Virus, das vor allem kleine Kinder schwer treffen kann. Zudem gab es 445 bestätigte Norovirus-Infektionen, das waren allerdings mehr als 300 weniger als im gleichen Zeitraum 2024 (762).

Zwischen dem 1. Januar und dem 7. Februar wurden in Hamburg 489 Covid-19-Fälle gemeldet. Auch hier war der Trend rückläufig: Vor einem Jahr waren es in den ersten sechs Kalenderwochen noch 1.161 Infektionen – ein Rückgang um 57,8 Prozent.

Verwendete Quellen
  • Institut für Hygiene und Umwelt: "Infekt-Info" 3/2025 vom 30. Januar 2025 (PDF)
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
  • surfstat.rki.de: Aktuelle Datenabfage vom 9. Februar 2025

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



Telekom