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Hamburg

Schlechte Luftqualität in Hamburg wegen Wetter: Umweltbundesamt warnt


Gefahr für empfindliche Menschen
Luftqualität aktuell besonders schlecht – Schnee könnte helfen

Von t-online, dpa, nh

12.02.2025 - 15:42 UhrLesedauer: 2 Min.
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Schlechte Luft in Hamburg (Archivfoto): Aktuell ist viel Feinstaub in der Luft zu finden. (Quelle: Copyright: xbiggereyex via imago/imago)
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Smog über dem Hafen: Die Luft in Hamburg ist laut Umweltbundesamt aktuell schlecht. Grund dafür ist auch das Wetter.

Die Karte zeigt rot für Hamburg: Die Luftqualität in der Hansestadt wird vom Umweltbundesamt (Uba) derzeit als schlecht eingestuft. Betroffen sind mehrere Regionen, viele davon im Norden Deutschlands. Einbezogen in die Bewertung der Luftqualität werden Konzentrationen der Schadstoffe Stickstoffdioxid, Feinstaub und Ozon.

Besonders hoch fallen aktuell die Feinstaubwerte aus. Feinstaub wird nach Größe der Partikel in Gruppen eingeteilt. PM2,5 bezeichnet Partikel bis zu einer Größe von 2,5 Mikrometer – also Tausendstel Millimeter. Dieser Wert liegt etwa in Niendorf zurzeit bei 31 Mikrogramm pro Kubikmeter (µg/m³) und wird damit als besonders hoch eingestuft.

Empfehlung für empfindliche Menschen ausgesprochen

Feinstaub kann durch Nase und Mund in die Lunge gelangen und je nach Größe die Lungenbläschen und den Blutkreislauf erreichen und schädigen. Das Umweltbundesamt rät empfindlichen Menschen daher, körperlich anstrengende Tätigkeiten im Freien vorerst zu vermeiden. In Kombination mit weiteren Luftschadstoffen könnten jedoch auch weniger empfindliche Menschen auf die Luftbelastung reagieren.

Quellen von Feinstaub sind laut Uba generell der Straßenverkehr, Kraft- und Fernheizwerke, Öfen und Heizungen in Wohnhäusern sowie Industrie und Landwirtschaft. Im Winter sei der Ausstoß von Feinstaub größer, unter anderem weil Kamine mit Holz geheizt würden, aber auch wegen höherer Emissionen aus dem Straßenverkehr.

Schlechte Luft in Hamburg: Wetter spielt eine Rolle

Zur aktuellen Belastung trägt auch das Wetter bei: "Wir hatten seit Anfang des Monats Hochdruckeinfluss und eine austauscharme Wetterlage", erläutert Marcel Schmid vom Deutschen Wetterdienst (DWD) in Offenbach. Hinzu sei stellenweise eine Inversionslage gekommen, bei der eine wärmere Luftschicht wie ein Deckel über einer kälteren lag.

Die Feinstaubbelastung dürfte demnach bald sinken: "Die Wetterlage stellt sich gerade um, und von Westen zieht ein Tiefdruckgebiet heran", sagt Schmid. "Dabei kommen Niederschläge auf und die Luftmassen werden etwas durcheinandergewirbelt." Laut DWD zieht ab Donnerstagmorgen von der Ostsee her etwas Schneefall auf.

Verwendete Quellen
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