Großeinsatz Schüsse in Hamburger Bahnhof – Polizei jagt flüchtigen Täter
Großeinsatz am Hamburger Bahnhof Barmbek: Nach einem Streit sind dort am Mittwochabend Schüsse gefallen. Ein Mann wurde verletzt, der Täter ist flüchtig.
Wie die Polizei und ein Reporter vor Ort berichten, kam es gegen 20.40 Uhr in einem Dönerladen am Bahnhof Barmbek in Hamburg zu einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Männern. Dabei soll einer der Beteiligten plötzlich eine Waffe gezogen und auf einen 35-Jährigen geschossen haben. Der Mann erlitt eine Gesichtsverletzung und musste ins Krankenhaus gebracht werden.
Polizei rückt mit Maschinenpistolen und Schutzkleidung an
Zunächst war von einer scharfen Schusswaffe die Rede – die Polizei rückte mit Maschinenpistolen und ballistischer Schutzkleidung an. Später stellte sich jedoch heraus: Es handelte sich um eine Schreckschusswaffe. "Der Mann wurde durch einen Schreckschuss im Gesicht verletzt", bestätigte ein Sprecher der Polizei.
Der Schütze flüchtete nach der Tat in Richtung der U-Bahn. Um ihn zu stellen, setzte die Polizei zusätzliche Kräfte ein und überprüfte mehrere U-Bahn-Stationen, darunter Alter Teichweg und Alte Wöhr. Eine Fahndung läuft.
Während des Einsatzes wurde der Bahnhof teilweise gesperrt. Züge fuhren ohne Halt durch Barmbek, Busse mussten umgeleitet werden. Um 21.30 Uhr wurde der Busverkehr wieder freigegeben.
Die Hintergründe der Tat sind noch unklar. Die Polizei ermittelt, warum der Streit eskalierte und ob sich Täter und Opfer kannten.
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- Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
- Reporter vor Ort
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