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Hamburg

Hamburg: "Uebel & Gefährlich" bekommt Finanzspritze – unter einer Bedingung


Unter einer Bedingung
Kult-Club braucht finanzielle Hilfe – Hamburg greift ein

Von t-online, fbo

19.02.2025Lesedauer: 2 Min.
Paula Hartmann bei einem Konzert im "Uebel & Gefährlich" (Archivbild): Der bekannte Hamburger Club soll modernisiert werden.Vergrößern des Bildes
Paula Hartmann bei einem Konzert im "Uebel & Gefährlich" (Archivbild): Der bekannte Hamburger Club soll modernisiert werden. (Quelle: IMAGO/xim.gs)
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Der Hamburger Kult-Club "Uebel & Gefährlich" muss saniert werden. SPD und Grüne planen eine finanzielle Unterstützung – verknüpft mit bestimmten Auflagen.

Das "Uebel & Gefährlich" im Grünen Bunker an der Feldstraße gehört zu den beliebtesten Liveclubs Hamburgs und genießt weit über die Stadtgrenzen hinaus einen exzellenten Ruf. Erst im Januar wurde der Auftritt von EBOW dort als bestes Hamburger Konzert 2024 ausgezeichnet.

Doch in dem 2006 eröffneten Musikclub, der rund 1.000 Gäste fasst, gibt es dringenden Sanierungsbedarf: Der Boden muss erneuert werden, die Sanitäranlagen sind noch nicht komplett barrierefrei. Die Bauarbeiten sind für Juni und Juli 2026 angesetzt – mit einem Kostenrahmen von 265.000 Euro, wie aus einem Antrag der Bürgerschaftsfraktionen von SPD und Grünen hervorgeht.

"Uebel & Gefährlich" soll bis zu 100.000 Euro bekommen

SPD und Grüne wollen dem Club finanziell unter die Arme greifen: Aus dem Sanierungsfonds Hamburg 2030 sollen bis zu 100.000 Euro bereitgestellt werden. Am 26. Februar soll die Bürgerschaft darüber abstimmen – also noch vor der Wahl am 2. März.

Hansjörg Schmidt, Sprecher für Kreativwirtschaft der SPD-Fraktion, sagte: "Clubkultur und Live-Konzerte im Grünen Bunker sollen künftig für alle Menschen ohne Einschränkungen erlebbar sein." Kulturelle Teilhabe dürfe keine Frage der Mobilität sein.

Rot-Grün hilft Hamburger Kult-Club – unter einer Bedingung

Die finanzielle Hilfe ist an eine Bedingung geknüpft: Vermieter und Betreiber müssen sich auf einen "langfristig moderaten Mietzins" einigen, heißt es im Antrag. Zudem soll sichergestellt werden, dass die Fläche auch bei einem Betreiberwechsel "bis mindestens Ende 2040 an einen Livemusik-Club" vermietet wird.

SPD und Grüne wollen damit "eine langfristige Standort-Perspektive für die Hamburger Clubszene" schaffen. "Schließlich hat der Club eine hohe Bedeutung für unsere Stadt und braucht für die Zukunft Planbarkeit und Sicherheit", sagte René Gögge, kulturpolitischer Sprecher der Grünen-Fraktion. Das "Uebel & Gefährlich" solle "noch viele Jahre lang ein Ort für Stars, kreative Talente und beste Unterhaltung" bleiben.

Verwendete Quellen
  • Hamburgische Bürgerschaft: Drucksache 22/18026
  • SPD-Fraktion in der Hamburgischen Bürgerschaft: Pressemitteilung vom 19. Februar 2025 (per Mail)
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