Bürgerschaftswahl 2025 Spitzenkandidatin Blume nennt FDP-Ergebnis "erschütternd"
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Die Hamburger FDP wird auch in der kommenden Bürgerschaft nicht vertreten sein. Spitzenkandidatin Katarina Blume macht dafür die Bundespolitik verantwortlich.
Die Ergebnisse der Bürgerschaftswahl sind für die Hamburger FDP ein ernüchternder Rückschlag. Mit lediglich 2,3 Prozent der Zweitstimmen verpassten die Freien Demokraten deutlich die Fünf-Prozent-Hürde. "Daran gibt es nichts schönzureden", erklärte Spitzenkandidatin Katarina Blume bei einer Pressekonferenz der Partei in Berlin. Sie bezeichnete das Abschneiden als "erschütternd".
Blume führt das schlechte Wahlergebnis auf negative Einflüsse aus der Bundespolitik zurück, denen sich die Hamburger FDP nicht entziehen konnte. "Am Ende ist es uns leider nicht gelungen, uns aus diesem Sog der bundespolitischen Ereignisse so zu befreien, dass wir das gesteckte Ziel, nämlich einen Wiedereinzug der Freien Demokraten in die Hamburgische Bürgerschaft, auch umsetzen konnten", so Blume weiter.
"Ich weiß, Hamburg ist eine liberale Stadt"
Dennoch zeigte sich Blume am Tag nach der Wahl kämpferisch optimistisch. "Ich weiß, Hamburg ist eine liberale Stadt, und wir Freien Demokraten werden hier wiederkommen." Sie lobte ihr Team und betonte die Notwendigkeit eines geschlossenen Auftretens: "Wir müssen jetzt dafür sorgen, dass der Verband zusammensteht."
Auch Sonja Jacobsen, Landesvorsitzende der FDP Hamburg, sieht Handlungsbedarf und kündigte eine Neuaufstellung der Partei an – sowohl auf Bundesebene als auch in Hamburg. Details zur geplanten Neuaufstellung nannte sie jedoch noch nicht. Jacobsen setzt auf die Unterstützung von rund 2.000 Parteimitgliedern in Hamburg, darunter viele Neumitglieder aus den vergangenen Monaten.
- Nachrichtenagentur dpa
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