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Hamburg

Hamburg: Julius (7) von Müllwagen getötet – Spendenaktion


"Volksdorf steht still"
Julius (7) von Müllwagen getötet – große Solidarität

Von t-online, fbo

06.03.2025 - 15:20 UhrLesedauer: 2 Min.
Rettungskräfte kümmern sich um die Augenzeugen: In Hamburg-Volksdorf wurde ein Junge bei einem schweren Unfall getötet.Vergrößern des Bildes
Rettungskräfte kümmern sich um die Augenzeugen: In Hamburg-Volksdorf wurde ein Junge bei einem schweren Unfall getötet. (Quelle: NEWS5 / René Schröder)
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Am Dienstagmorgen ist Julius (7) in Hamburg von einem Müllwagen überrollt und getötet worden. Eine Spendenaktion für die Eltern findet großen Anklang.

Es war ein schrecklicher Unfall, der den kleinen Julius aus Hamburg-Volksdorf aus seinem viel zu kurzen Leben riss: Auf dem Weg zur Schule stürzte der Siebenjährige am Dienstagmorgen mit seinem Fahrrad. Er fiel auf die Straße – und wurde von einem Müllwagen überrollt.

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Rettungskräfte konnten dem Jungen nicht mehr helfen, er verstarb noch vor Ort an seinen schweren Verletzungen. Besonders tragisch: Der Vater war gemeinsam mit seinem Sohn auf dem Fahrrad unterwegs und musste alles mitansehen. Offenbar war der Fahrer des Müllwagens, ein 25-Jähriger, zu schnell gefahren und übersah Julius beim Abbiegen, berichtete das "Abendblatt" zur Unfallursache.

Große Spendenaktion für Eltern des getöteten Julius aus Hamburg

Noch Tage nach dem Unfall ist der Schock in der Nachbarschaft in Volksdorf groß. Eine Nachbarin der Familie organisierte eine Spendenkampagne auf der Plattform "GoFundMe". Bis zum Donnerstagnachmittag (Stand: 14.45 Uhr) kamen dort bereits mehr als 70.000 Euro zusammen.

Besonders ein Spender zeigte sich großzügig – er steuerte anonym ganze 20.000 Euro bei. Insgesamt beteiligten sich bereits mehr als 1.800 Menschen an der Aktion. Das Geld soll voll und ganz der Familie zugutekommen.

Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) hält am Freitag (16 Uhr) an der Kreuzung Streekweg/Horstlooge eine Mahnwache für den getöteten Jungen ab. "Wir empfinden große Trauer und sind zutiefst bestürzt darüber, dass schon wieder ein Radfahrer in Hamburg getötet wurde", drückte Vereinsvorstand Thomas Lütke sein Mitgefühl aus. Der ADFC stellt zudem ein weiß lackiertes Fahrrad, ein sogenanntes "Ghostbike", in Gedenken an Julius auf.

Verwendete Quellen

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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