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Hamburg

Hamburg: Warnung vor Finanzfallen auf Instagram, TikTok und Co.


Finanzfalle Social Media
Verbraucherzentrale warnt vor schnellem Geld im Netz

Von t-online, mkr

25.03.2025 - 13:14 UhrLesedauer: 2 Min.
Börsenmakler mit Smartphone handelt mit Kryptowährungen (Symbolbild): Mit Bildern und Versprechen zielen viele Anzeigen auf unerfahrene Nutzer.Vergrößern des Bildes
Börsenmakler mit Smartphone handelt mit Kryptowährungen (Symbolbild): Mit Bildern und Versprechen zielen viele Anzeigen auf unerfahrene Nutzer. (Quelle: Westend61)
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Auf TikTok, Instagram und Co. versprechen Influencer und Finanzberater schnelle Gewinne – oft mit riskanten Produkten. Die Verbraucherzentrale Hamburg schlägt Alarm.

Auf Plattformen wie TikTok, Instagram und Facebook nehmen die Werbeanzeigen für Finanzprodukte zu – oft mit dem Versprechen hoher Renditen und finanzieller Unabhängigkeit. Doch was auf den ersten Blick verlockend klingt, kann für unerfahrene Anlegerinnen und Anleger schnell zur Kostenfalle werden. Die Verbraucherzentrale Hamburg warnt vor einem sorglosen Umgang mit diesen Angeboten.

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"Große Renditen gehen in der Regel mit großen Risiken einher. Wem auf Social Media auf schnelle und einfache Art finanzieller Reichtum versprochen wird, der sollte genau hinsehen", sagt Sandra Klug von der Verbraucherzentrale Hamburg. Aus Sicht der Verbraucherschützer stehen hinter vielen Versprechen zweifelhafte Produkte oder Dienstleistungen – mit dem Risiko, dass Anlegerinnen und Anleger am Ende mehr verlieren als gewinnen.

ETFs und Rürup-Rente: Wenig flexibel, oft teuer

Ein besonders häufig beworbenes Modell ist das Steuersparen mit sogenannten ETFs, also börsengehandelten Indexfonds. Tatsächlich funktioniert das nur über einen sogenannten Rürup-Vertrag – auch Basis-Rente genannt. Doch diese Form der Altersvorsorge bringt aus Sicht der Verbraucherzentrale gravierende Nachteile mit sich.

So müssen die späteren Rentenzahlungen versteuert werden, was die Auszahlung reduziert. Eine Kündigung ist ausgeschlossen, das Vertragsverhältnis kann lediglich beitragsfrei gestellt werden. Das angesparte Kapital wird nicht auf einen Schlag ausgezahlt, sondern ausschließlich in Form einer monatlichen Rente. Eine Hinterbliebenenabsicherung ist in der Regel nicht vorgesehen – das Geld verfällt häufig im Todesfall.

Zudem sind bei vielen Verträgen hohe Abschluss- und Verwaltungskosten fällig, die die Rendite deutlich mindern. Selbst bei langjähriger Einzahlung fällt die monatliche Auszahlung oft geringer aus als erwartet.

Verbraucherzentrale rät zur unabhängigen Beratung

Um Fehlentscheidungen zu vermeiden, empfiehlt die Verbraucherzentrale Hamburg, sich vor der Investition in Finanzprodukte umfassend und unabhängig beraten zu lassen.

Die Beratung der Verbraucherzentralen ist nicht an bestimmte Anbieter gebunden und orientiert sich an der individuellen Lebenssituation der Ratsuchenden. Termine können online gebucht werden.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung der Verbraucherzentrale Hamburg vom 24. März 2025 (per E-Mail)
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