Rückblick auf zwei Jahrzehnte Bosse hört sich selbst – und erkennt sich kaum wieder
Der Hamburger Musiker Bosse blickt auf seine Karriere zurück. Seine ersten Lieder haben ihn beim Wiederentdecken selbst überrascht.
Bosse feiert sein 20-jähriges Jubiläum als Musiker mit einer eigenen Werkschau. Der Hamburger Sänger hat sich hierfür durch seine alten Alben gehört – und sich dabei selbst kaum wiedererkannt. "Das ist schon so weit weg, dass ich bei der allerersten Platte 'Kamikazeherz' das Gefühl hatte, ich würde einen fremden Künstler hören", sagte er.
Gerade an die Anfangsjahre seiner Karriere habe er kaum noch konkrete Erinnerungen. Das Hören sei wie ein Blick in die Vergangenheit gewesen – er habe sich selbst "beim Wachsen zusehen und zuhören" können.
Bosse: 21 Lieder, zwei Jahrzehnte, viele Erinnerungen
Die musikalische Rückschau kommt nicht von ungefähr. Bosse ist Teil der neuen Staffel der Vox-Sendung "Sing meinen Song", die ab dem 22. April zu sehen ist. Nur wenige Tage zuvor veröffentlicht er eine Zusammenstellung der aus seiner Sicht wichtigsten Songs aus seiner bisherigen Karriere – 21 Lieder von 2005 bis 2025.
Dafür hat der Musiker nicht nur in seinen Alben, sondern auch in alten Fotos und Videos gestöbert. Freunde und Freundinnen hätten ihm Aufnahmen geschickt. "Das war schön, sich so zurückzudenken", sagte Bosse.
Seine Auswahl versteht der gebürtige Braunschweiger nicht als klassische Best-of-Kollektion. "Ich glaube, dafür habe ich noch zu viel zu erzählen." Stattdessen wolle er mit der Sammlung einen Einblick geben in verschiedene Phasen seines Schaffens. Jedes Album stehe für eine bestimmte Bosse-Phase: "Es ist so ein kleines Reindippen", sagte er.
- Nachrichtenagentur dpa
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