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Hamburg

Bus-Streik im Landkreis Stade: Was Pendler heute wissen müssen


Warnstreik am Dienstag
Busverkehr im Hamburger Umland fällt fast komplett aus

Von t-online, dpa
22.04.2025 - 10:36 UhrLesedauer: 2 Min.
Ein Schild zeigt den Hinweis "Warnstreik" (Symbolbild): In weiten Teilen Niedersachsens fahren am Dienstag keine Schul- und Linienbusse.Vergrößern des Bildes
Ein Schild zeigt den Hinweis "Warnstreik" (Symbolbild): In weiten Teilen Niedersachsens fahren am Dienstag keine Schul- und Linienbusse. (Quelle: IMAGO / Bihlmayerfotografie)
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Ein ganztägiger Warnstreik legt am Dienstag den Busverkehr im Landkreis Stade lahm. Betroffen sind auch Lüneburg, Harburg oder Cuxhaven.

Ein Warnstreik der Gewerkschaft Verdi legt am Dienstag große Teile des Nahverkehrs in Niedersachsen lahm. Betroffen sind unter anderem das Braunschweiger Land, Hildesheim, Lüneburg, Nordhorn, Stade und Verden. "Die Arbeit ist überall niedergelegt", sagte ein Verdi-Sprecher am Morgen. Der Warnstreik habe wie geplant begonnen.

Am Morgen waren Versammlungen auf den Betriebshöfen geplant. Der Verdi-Bundesfachgruppenleiter Busse und Bahnen, Andreas Schackert, sollte in Lüneburg zu den Beschäftigten sprechen.

Im Hamburger Umland betrifft der Streik insbesondere die KVG Stade, die auch Verbindungen in den Landkreisen Cuxhaven, Harburg, Lüneburg, Lüchow-Dannenberg, Rotenburg/Wümme und im Heidekreis unterhält. "Es ist mit einem flächendeckenden Ausfall des Linienverkehrs zu rechnen", teilte das Unternehmen mit. Bis auf einzelne Fahrten im Schulverkehr sei der gesamte Busverkehr betroffen. Auf ihrer Internetseite informiert die KVG darüber, welche Busse trotz des Streiks fahren.

Busstreik: Diese Betriebe in Niedersachsen sind betroffen

Verdi bestreikt neben der KVG Stade unter anderem folgende Betriebe:

  • Regionalverkehr Hildesheim
  • KVG Braunschweig
  • Öffis Hameln-Pyrmont GmbH
  • Verdener Verkehrsgesellschaft
  • Nutzfahrzeuge Nordhorn
  • VLG Gifhorn
  • Omnibusbetriebe von Ahrentschildt in Zeven
  • Verkehrsbetriebe Grafschaft Hoya

Verdi habe den Termin bewusst gewählt. "Noch vor Beginn der Abiturprüfungen und mit langer Vorlaufzeit angekündigt, um den Druck auf die Arbeitgeber vor der nächsten Verhandlungsrunde am 28. April zu erhöhen – ohne die Fahrgäste über Gebühr zu belasten", hieß es in einer Mitteilung.

Hintergrund ist ein Tarifkonflikt: Beschäftigte werden nach dem Tarifvertrag der Verkehrsbetriebe Niedersachsen mit dem Arbeitgeberverband AVN bezahlt. Laut Verdi erhalten sie weniger Lohn als ihre Kolleginnen und Kollegen im Tarifvertrag Nahverkehr (TV-N). Die Differenz im Fahrdienst beträgt bis zu 3,30 Euro pro Stunde. Verdi fordert daher: "Gleicher Lohn für gleiche Arbeit."

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
  • kvg-bus.de: Warnstreik am 22. April 2025
Transparenzhinweis

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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