Staugefahr für Pendler Wichtige Elbquerung wird saniert – Sperrungen bis Herbst

Auf der Neuen Elbbrücke stehen Bauarbeiten an. Autofahrer und Busreisende erwarten monatelange Einschränkungen. Auch wichtige Abfahrten sind gesperrt.
Pendler in Hamburg müssen ab Anfang Mai starke Nerven beweisen: Die Stadt saniert die Neue Elbbrücke – eine der Hauptverbindungen zwischen Süden und Innenstadt. Nach Angaben der Hamburger Verkehrsbehörde stehen während der monatelangen Arbeiten je Richtung nur drei Fahrstreifen zur Verfügung. Auch Busverbindungen entfallen, Ausfahrten werden gesperrt. Die Maßnahmen sollen bis Ende Oktober abgeschlossen sein.
Die Neue Elbbrücke ist eine der zentralen Zufahrtsachsen für Hamburg. Die letzte größere Instandsetzung liegt über ein Jahrzehnt zurück. Jetzt müssen sechs beschädigte Fahrbahnübergänge erneuert werden – das sind die Übergänge zwischen Brückenteil und Straße. Auch Betonarbeiten, Schweiß- und Korrosionsschutz sind geplant. Die Schäden waren bei regelmäßigen Prüfungen festgestellt worden. Die Arbeiten finden ausschließlich in den warmen Monaten statt, um die Materialfestigkeit sicherzustellen.
Drei Fahrstreifen pro Richtung – Sperrungen zur Hafencity
Los geht es am am 2. Mai. Dann entfällt zunächst stadteinwärts ein Fahrstreifen. Ab dem 24. August wird auch stadtauswärts ein Fahrstreifen gesperrt, wenn das Baufeld in die Mitte der Brücke wandert. Die Ausfahrt von der A255 in Richtung HafenCity bleibt bis voraussichtlich 3. November gesperrt. Auch die Einfahrt von der HafenCity Richtung Süden ist dann dicht.
Pendler, die auf den Bus angewiesen sind, trifft es ebenfalls: Die Haltestellen Zweibrückenstraße sowie Billhorner Röhrendamm (stadteinwärts) der Linien 154 und 640 entfallen für die gesamte Bauzeit.
Im kommenden Jahr sollen die Arbeiten auf der stadtauswärtigen Seite der Neuen Elbbrücke fortgesetzt werden. Auch das südlich anschließende Bauwerk Veddeler Brückenstraße wird ab dem 22. August 2025 saniert – dort betrifft es vor allem die Busspur, Treppen und den Fußgängertunnel.
- Pressemitteilung der Hamburger Verkehrsbehörde vom 29. April 2025