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Hamburg

Hamburg: Warnung vor Lebensgefahr beim Schwimmen in der Elbe


Bezirk Altona warnt
Unsichtbare Gefahr unter der Oberfläche: So tückisch ist die Elbe

Von t-online, mkr

09.05.2025 - 12:13 UhrLesedauer: 2 Min.
Badegäste am Elbstrand in Hamburg (Archivbild): Wer hier ins Wasser geht, bringt sich in Lebensgefahr.Vergrößern des Bildes
Badegäste am Elbstrand in Hamburg (Archivbild): Wer hier ins Wasser geht, bringt sich in Lebensgefahr. (Quelle: Hoch Zwei Stock/Angerer/imago-images-bilder)
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Die Elbe sieht harmlos aus – doch wer hier badet, riskiert sein Leben. Der Bezirk Altona warnt eindringlich vor tückischen Strömungen und tödlichen Risiken.

Die Elbe ist kein Badegewässer – wer hier ins Wasser geht, begibt sich in akute Lebensgefahr. Darauf weist der Bezirk Altona in einer aktuellen Warnung hin. Besonders gefährlich sind die teils unsichtbaren Strömungen nach Niedrigwasser, die bis zu sieben Kilometer pro Stunde schnell sind.

Hinzu kommen tückische Wirbel, abrupte Uferkanten unter der Wasseroberfläche und starke Sogwirkungen durch vorbeifahrende Schiffe. Selbst geübte Schwimmer haben hier kaum eine Chance.

14 Badetote in Hamburg im Jahr 2024

Wie real diese Gefahr ist, zeigen die aktuellen Zahlen der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG): Im vergangenen Jahr ertranken 14 Menschen in Hamburg. Zwar waren es sieben Opfer weniger als 2023, doch allein fünf der Badetoten ertranken in der Elbe. Die übrigen Todesfälle ereigneten sich in Seen und anderen Fließgewässern. Bundesweit zählte die DLRG im selben Zeitraum 411 Ertrunkene – ein Anstieg gegenüber dem Vorjahr.

Nach Angaben des Bezirks kann die Strömung Menschen bis zu 15 Meter in die Tiefe ziehen. Der sogenannte Schwell – also das plötzlich stark auflaufende Wasser nach dem Wellenschlag großer Schiffe – birgt zusätzliche Gefahr, besonders an der Uferkante. Auch scharfkantige Steine oder Gegenstände im Wasser erhöhen das Risiko schwerer Verletzungen.

Diese Maßnahmen am Elbstrand können Leben retten

Der Bezirk rät dringend dazu, Kinder am Wasser niemals unbeaufsichtigt zu lassen und andere Strandbesucher über die Gefahren aufzuklären. Im Notfall sollte sofort die 112 gewählt und der sechsstellige Code des nächstgelegenen Wasserrettungspunkts genannt werden – diese sind auf Schildern entlang der Elbe ausgewiesen.

Außerdem ist das Springen von Seezeichen oder Wracks verboten – auch das kann lebensgefährlich sein. Der Bezirk Altona mahnt: Wer an der Elbe badet, setzt sich Risiken aus, die auf den ersten Blick kaum erkennbar sind.

Verwendete Quellen
  • instagram.com: Beitrag von @bezirk.altona vom 8. Mai 2025
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
  • Weitere t-online-Artikel zum Thema
  • Eigene Recherche

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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