Millionenzuschüsse von Kühne Diese fünf Star-Architekten planen Hamburgs neue Oper

In der HafenCity soll ein Opernhaus von Weltrang entstehen. Nun stehen die Büros fest, die dafür Ideen liefern sollen. Doch endgültig entschieden ist noch nichts.
Der Architektenwettbewerb für Hamburgs neues Opernhaus hat begonnen: Fünf renommierte Büros aus Europa, Japan und den USA sind eingeladen, ihre Entwürfe für den Standort Baakenhöft in der HafenCity einzureichen. Möglich wurde das durch einen Vertrag zwischen der Stadt und der Kühne-Stiftung. Unternehmer Klaus-Michael Kühne will bis zu 330 Millionen Euro in das Projekt investieren.
Zu den Teilnehmern gehören die Bjarke Ingels Group (BIG) aus Kopenhagen, das norwegische Büro Snøhetta sowie der japanisch-französische Architekt Sou Fujimoto. Aus Hamburg treten Gerkan, Marg und Partner (gmp) gemeinsam mit Diller Scofidio & Renfro aus New York sowie das Büro PFP von Jörg Friedrich an. Die Entscheidung über den besten Entwurf soll Ende 2025 fallen.
Kühnes Oper: Ein Haus für alle Hamburger
"Mit der Auswahl der Architekten beginnt die konkrete Planung des neuen Hamburger Opernhauses", erklärte Jörg Dräger, geschäftsführender Stiftungsrat der Kühne-Stiftung. Geplant sei ein Gebäude, das mehr sei als ein Ort für klassische Musik – es solle ein öffentlicher Treffpunkt mit Blick auf Elbe und Hafen werden.
Kultursenator Carsten Brosda (SPD) betonte, es solle ein "einladender Ort für alle" entstehen, an dem Architektur auf Weltniveau realisiert werde. Der Bauplatz am Baakenhöft gilt als eines der spektakulärsten Grundstücke der Stadtentwicklung in der HafenCity.
Endgültige Entscheidung noch offen
Ob das Vorhaben umgesetzt wird, hängt auch vom Verlauf des Architekturverfahrens ab. Erst nach Vorlage konkreter Entwürfe und belastbarer Kosten will die Stiftung ihre endgültige Entscheidung treffen.
Parallel bereitet der Senat eine Drucksache vor, mit der die Bürgerschaft dem Vertrag mit der Kühne-Stiftung zustimmen soll.
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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