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Hamburg

Hamburg: Cypress Hill begeistert im ausverkauften Stadtpark mit Hits


Germany Tour 2025
West-Coast-Ikonen begeistern im ausverkauften Stadtpark


Aktualisiert am 25.06.2025 - 09:36 UhrLesedauer: 2 Min.
Rapper B-Real beim Stadtpark Open Air am 25. Juni 2025: Die kalifornische Hip-Hop-Band Cypress Hill trotzte dem Hamburger Nieselregen.Vergrößern des Bildes
Rapper B-Real beim Stadtpark Open Air am 25. Juni 2025: Die kalifornische Hip-Hop-Band Cypress Hill trotzte dem Hamburger Nieselregen. (Quelle: Fabian Lippke)
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Cypress Hill haben im Stadtpark gespielt. Die Show bei anhaltendem Nieselregen war ein nostalgischer Rundumschlag – mit einer Überraschung ganz zum Schluss.

Cypress Hill aus Kalifornien luden am Dienstagabend bei hanseatischer Witterung in den Stadtpark zum nostalgischen Hip-Hop-Fest. Während sich die Schlange vor dem Haupteingang noch mehrere Hundert Meter durch den Stadtpark zog, begann DJ Vlader aus Bremerhaven mit seinem Vorprogramm: Zum Aufwärmen legte er diverse Hip-Hop-Classics aus den 1990ern auf – von KRS One bis Fugees und Busta Rhymes.

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Pünktlich um 20.30 Uhr übernahm dann Cypress Hills Tour-DJ an den Plattentellern. DJ Lord ließ nach wenigen Minuten die Hauptakteure des Abends, Rapper Sen Dog und B-Real, zur Metal-Hymne "Enter Sandman" von Metallica auflaufen. Der erste Track, den die beiden selbst vom Stapel ließen, war – passend zum anhaltenden Nieselregen – "Let it Rain" von ihrem Album "III: Temples of Boom".

Alle Hits im Gepäck

Was folgte, waren Hits aus den letzten drei Jahrzehnten: "Hand on the Pump". Der Chartbreaker "Insane in the Brain", der Anfang der 1990er auf MTV hoch und runter lief und Cypress Hill zum Durchbruch verhalf, durfte nicht fehlen. Etwas jüngere Hits wie "Dr. Greenthumb" und "Tequila Sunrise" machten das Set rund. Ein Höhepunkt war das treibende "(Rock) Superstar".

Die Stimmung im Publikum war beseelt friedlich. Das mag einerseits an dem relativ hohen Konsum von Cannabis gelegen haben, für dessen Legalisierung sich Cypress Hill seit Beginn ihrer Karriere einsetzen. Andererseits schienen die meisten gekommen zu sein, um stressfrei ein Stück Hip-Hop-Geschichte aufleben zu lassen.

Das Wetter blieb wenig kalifornisch, aber die hohe Luftfeuchtigkeit tat der Stimmung keinen Abbruch. Nach eineinhalb Stunden endete das Konzert mit einer Mitmachaktion: Alle Anwesenden sollten sich auf der abschüssigen, bereits gut durchfeuchteten Wiese vor der Bühne hinhocken.

Überraschung zum Abschluss

B-Real kündigte an, als letzten Titel des Abends solle der "most powerful song“ des Hip-Hops folgen. Das Publikum sprang zu "Jump Around" auf, einem Track, der gar nicht von Cypress Hill, sondern von House of Pain stammt. Allerdings: Der Titel wurde 1992 vom dritten Cypress-Gründungsmitglied, DJ Muggs, produziert. Der an diesem Abend nicht dabei war.

Zur allerletzten Amtshandlung sollten sich alle im Publikum umdrehen und für ein Abschlussfoto dem Konzertfotografen das Peace-Zeichen entgegenrecken. Sen Dog und B-Real bedankten sich höflich und waren weg. Zugaben gab es nicht.

Cypress Hill gehören zu den langlebigsten Acts des US-Hip-Hops. Live können sie weiter überzeugen. Das Konzert im Stadtpark war ein kurzweiliger Ritt durch ihr Repertoire der vergangenen Jahrzehnte. Das Publikum bekam Beats und Reime mit hohem Nostalgiewert serviert.

Weitere Deutschlandkonzerte von Cypress Hill folgen am Mittwoch in Frankfurt am Main, am 7. Juli in München, am 8. Juli in Bonn und schließlich am 9. Juli in Berlin.

Verwendete Quellen
  • Reporter vor Ort
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