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Hamburg

Surfpark Stade: Grünes Licht für Mega-Projekt bei Hamburg


Bis zu 1000 Wellen pro Stunde
Grünes Licht für Mega-Surfpark bei Hamburg

Von t-online, dpa
01.07.2025 - 13:44 UhrLesedauer: 2 Min.
Eine Frau reitet auf einer Welle (Symbolbild): In der Hansestadt Stade soll ein Surfpark künftig Wassersportler begeistern.Vergrößern des Bildes
Eine Frau reitet auf einer Welle (Symbolbild): In der Hansestadt Stade soll ein Surfpark künftig Wassersportler begeistern. (Quelle: IMAGO / Westend61)
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Ein riesengroßer Park soll Surfer nach Stade locken. Das Projekt stand lange auf der Kippe. Nun ist klar, wie es weitergeht.

Stade will mit einem geänderten Bebauungsplan den Weg für einen rund 20 Millionen Euro teuren Surfpark frei machen. Der Rat der Hansestadt hat die Pläne dafür am Montagabend gebilligt. Damit kann der Investor beim Verwaltungsgericht Stade beantragen, den bisherigen Baustopp aufzuheben.

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Das Oberverwaltungsgericht Niedersachsen (OVG) hatte den Bebauungsplan im Oktober 2024 wegen formaler Mängel für unwirksam erklärt. Geklagt hatte der Umweltverband BUND.

Surfpark Stade soll vor allem junge Menschen ansprechen

"Mit dem geplanten Surfpark wird Stade noch mehr überregionale Strahlkraft für Touristen entwickeln und vor allem junge Menschen ansprechen", sagte Bürgermeister Sönke Hartlef (CDU). Außerdem werde die Stadt mit dem Freizeitangebot als Wohn- und Arbeitsort noch attraktiver.

Der "Surfgarten" soll auf fünf Hektar Fläche entstehen und bis zu 1000 Wellen pro Stunde produzieren. Die Investitionskosten liegen bei rund 20 Millionen Euro.

Das OVG hatte bemängelt, dass in dem Bebauungsplan nicht ausdrücklich ausgeschlossen wurde, dort ein Bordell zu betreiben – ein redaktioneller Fehler der Stadtverwaltung, der inzwischen korrigiert ist. Außerdem sei das Areal inzwischen begrünt worden, teilte die Stadt mit.

Weiterbau ab 2026 – BUND kritisiert hohen Wasserverbrauch

"Spätestens im Frühjahr 2026 wollen wir weitermachen", sagte Initiator Jan Podbielski. Die bereits begonnenen Erdbauarbeiten könnten weiter genutzt werden, erklärte der sportbegeisterte Planer, der in der Nähe wohnt. "Ich plane das aus Leidenschaft und für die Region", betonte der gelernte Physiker, der seit Jahren in der Offshore-Wind-Branche arbeitet.

Der BUND hatte unter anderem den hohen Wasserverbrauch kritisiert, der nicht allein durch Regen gedeckt werden könne. Podbielski verweist dagegen auf ein geschlossenes Wassersystem, das ähnlich wie bei Schwimmbädern funktioniere, sowie auf die Nutzung von Regenwasser.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
Transparenzhinweis

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