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Hamburg

Schanzenzelt Hamburg gerettet: Bezirk verkündet überraschende Lösung


Kulturprogramm im Schanzenpark
Schanzenzelt gerettet: Bezirk hat überraschende Lösung

Von t-online, fbo

11.07.2025 - 18:56 UhrLesedauer: 2 Min.
Das Schanzenzelt im Schanzenpark: Seit 30 Jahren finden dort jedes Jahr im Sommer Konzerte, Lesungen und andere Kulturevents statt.Vergrößern des Bildes
Das Schanzenzelt im Schanzenpark: Seit 30 Jahren finden dort jedes Jahr im Sommer Konzerte, Lesungen und andere Kulturevents statt. (Quelle: Bezirksamt Altona)
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Unerwartete Wende in Altona: Das Schanzenzelt kann doch bleiben. Nach konstruktiven Gesprächen erspart der Bezirk den Veranstaltern eine hohe finanzielle Last.

Das Aus des Schanzenzelts war bereits besiegelt. Am Freitag (11. Juli) sollte der letzte Vorhang im beliebten Veranstaltungsort fallen, begleitet von Clarks Planet und Shirley Holmes. Nach mehr als 30 Jahren mussten die Veranstalter aufgeben, weil der Verein die Kosten nicht mehr tragen konnte.

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Der Bezirk kündigte 2022 an, die Sondernutzungsgebühren pro Saison schrittweise zu erhöhen. 2025 hätte das Schanzenzelt 20 Cent pro Quadratmeter zahlen sollen, statt 5 Cent wie drei Jahre zuvor, sagte Gründer Arne Köhler der "Mopo". 2026 wären es sogar 55 Cent gewesen. Schon dieses Jahr haben die Betreiber das Programm verkleinert, um Geld zu sparen.

Bezirk Altona rettet Schanzenzelt nach gemeinsamen Gesprächen

Doch nun folgte die überraschende Wende: Das Schanzenzelt darf bleiben. Betreiber und Bezirk führten zuletzt Gespräche über die Zukunft. Sie stellten dabei gemeinsam fest, dass es sich beim Schanzenzelt um ein gemeinnütziges Projekt handelt. Damit ist es künftig von den Sondernutzungsgebühren befreit.

Arne Köhler sagte dazu: "Es fühlt sich gut an, zu wissen, dass auch der Bezirk unser Anliegen einer Kultur-Spielstätte verstanden hat und ebenfalls die Wichtigkeit des Schanzenzelts für alle Generationen – auch für die nächsten Jahre." Er bedankte sich für die Unterstützung, die das Schanzenzelt in den vergangenen Wochen erhalten habe.

Christoph Brümmer, stellvertretender Leiter des Bezirksamts Altona, betonte, dass ein Kulturprogramm wie das Schanzenzelt fest zum Bezirk gehöre. "Unser Ergebnis zeigt wieder einmal, wie wichtig es ist, miteinander ins Gespräch zu kommen. Denn nur wer miteinander redet, kann auch zu Lösungen kommen", sagte Brümmer.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Bezirksamt Altona: Mitteilung vom 11. Juli 2025 (per Mail)
  • mopo.de: "Schanzenzelt droht das Aus – weil der Bezirk mehr Geld will" (kostenpflichtig)

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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