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Hamburg

Plagiat? Uni Hamburg reagiert auf Kritik an Frauke Brosius-Gersdorf


Experte äußert Zweifel
Plagiatsvorwurf gegen SPD-Richterin: Uni Hamburg reagiert

Von t-online, dpa
Aktualisiert am 11.07.2025 - 17:01 UhrLesedauer: 1 Min.
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Frauke-Brosius-Gersdorf (Archivbild): Die Juristin soll Verfassungsrichterin werden – ein Plagiatssucher stellt Fragen zu ihrer Dissertation. (Quelle: Britta Pedersen / dpa)
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Die SPD will Frauke Brosius-Gersdorf ans Bundesverfassungsgericht holen.
Ein Plagiatsexperte äußert Zweifel an ihrer Dissertation – doch die Uni Hamburg sieht keinen Anlass für Ermittlungen.

Die Universität Hamburg sieht derzeit keinen Grund, die Doktorarbeit der Juristin Frauke Brosius-Gersdorf einer Überprüfung zu unterziehen. Das erklärte die Hochschule auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur.

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Brosius-Gersdorf, Jura-Professorin, soll nach dem Willen der SPD neue Richterin am Bundesverfassungsgericht werden. Der österreichische Plagiatssucher Stefan Weber hatte am Donnerstag allerdings auf Ähnlichkeiten zwischen ihrer Dissertation und der Habilitationsschrift ihres Ehemanns hingewiesen.

Laut Uni keine hinreichenden Hinweise auf Verstoß

Die Universität Hamburg betonte, erste Anlaufstelle für Hinweise auf mögliches wissenschaftliches Fehlverhalten sei die Ombudsstelle der Hochschule. "Oberstes Gebot der Ombudsarbeit ist die Vertraulichkeit", teilte die Uni mit. Die Ombudsstelle werde nur tätig, wenn "hinreichend belegte Hinweise auf einen möglichen Verstoß gegen die Regeln der guten wissenschaftlichen Praxis" an sie herangetragen würden.

Die Veröffentlichung solcher Hinweise auf einer externen Website stelle "keine Meldung im Sinne der Satzung dar und steht nicht im Einklang mit der satzungsgemäßen Vertraulichkeit", so die Hochschule weiter.

Die Plagiatshinweise hatten die politische Debatte um Brosius-Gersdorf zusätzlich angeheizt. In der Union regt sich ohnehin Widerstand gegen ihre Wahl. Nach Webers Veröffentlichung drohte die Union der SPD mit Enthaltung bei der Wahl im Bundestag. Die Abstimmungen wurden daraufhin verschoben.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
Transparenzhinweis

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