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Hamburg

Ferien in Hamburg: "Der Amazonas des Nordens" – unberührte Oase im Norden


Reisetipp ab Hamburg
So verlockend schön ist der "Amazonas des Nordens"

Von t-online, stk

Aktualisiert am 21.07.2025 - 11:55 UhrLesedauer: 2 Min.
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Ein Boot in der Peenemündung (Archivfoto): Abschalten – das kann man in der Region besonders gut. (Quelle: IMAGO/Zoonar.com/Stefan Dinse/imago)
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Küste? Toskana oder Riviera? Es muss nicht immer die Ferne sein, um ab Hamburg tollen Urlaub machen zu können. Manchmal liegt das Glück beim "Nachbarn".

Warum in die Ferne schweifen, wenn auch in der Nähe tolle Urlaubsziele zu erreichen sind? Wer ab Hamburg ein faszinierendes Ausflugsziel sucht, muss nicht zwangsläufig auf die Toskana oder die Balearen schielen, auch im Nachbarland Mecklenburg-Vorpommern gibt es lohnenswerte Ziele. Eines davon wird auch "Amazonas des Nordens" genannt – das Peenetal.

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Die Region zählt zu den ursprünglichsten Flusslandschaften Deutschlands. Weil sich der Fluss Peene fast ohne Gefälle durch die Ebene schlängelt und von ausgedehnten Mooren umgeben ist, trägt die Region den Beinamen "Amazonas des Nordens". Statt Regenwald warten hier Schilf, Nebelschwaden – und eine bemerkenswerte Artenvielfalt. Seeadler, Fischotter, Biber und sogar seltene Orchideen haben hier ein Rückzugsgebiet gefunden.

Peenetal: Paradies zwischen Anklam und Demmin

Das Peenetal erstreckt sich auf rund 100 Kilometer zwischen den Städten Anklam und Demmin. Beide Orte sind wichtige Ankerpunkte für Besucher. Anklam mit seinen rund 11.000 Einwohnern ist nicht nur als Geburtsstadt des Luftfahrtpioniers Otto Lilienthal bekannt, sondern wird auch als "Tor zur Insel Usedom" bezeichnet. Bekannt ist der Ort zudem für seine reiche Geschichte und seine Backsteingotik-Gebäude wie die Marienkirche und das Steintor.

Auch Demmin ist eine Reise wert. Besucher erwartet am westlichen Rand der Peene unter anderem klassizistische Architektur, aber vor allem Naturliebhaber kommen hier auf ihre Kosten. Im Ort fließen die Flüsse Peene, Trebel und Tollense zusammen – Kanu- und Bootstouren gehören deshalb zum Klassiker, wenn es um Aktivitäten geht.

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Dazwischen liegen kleinere Orte wie Loitz oder Stolpe, von denen aus sich das Leben im Peenetal in aller Ruhe beobachten lässt.

Region vereint Natur und klulturelle Vielfalt

Der vielleicht beste Weg, die Region zu entdecken, ist vom Wasser aus. Zahlreiche Anbieter verleihen Kanus und Kajaks – viele sogar mit Übernachtungsmöglichkeiten auf Hausbooten oder in einfachen Wasserwanderrastplätzen. Da die Peene nahezu strömungsfrei ist, ist sie auch für Anfänger bestens geeignet. Wer lieber an Land bleibt, findet auf Rad- und Wanderwegen entlang des Flusses ruhige Strecken durch Wälder, Wiesen und Felder.

In den Sommermonaten finden im Kloster Stolpe Konzerte, Lesungen und kleinere Festivals statt. Auch die alten Gutshöfe und renovierten Scheunen der Region dienen oft als Bühne für kulturelle Angebote – fernab des Massentourismus.

Die Küche der Region ist bodenständig, geprägt von Fisch, Wild und regionalem Gemüse. In Gasthöfen entlang der Peene stehen häufig Zander, Hecht oder Flusskrebse auf der Karte – frisch aus den Gewässern der Umgebung. Auch Wildgerichte aus dem Peenetal finden sich in vielen Speisekarten. Ein Tipp für Feinschmecker: Das Restaurant im Gutshaus Stolpe gilt als eine der besten Adressen der Region.

Von Hamburg ist das Peenetal gut erreichbar – wenn auch mit etwas Geduld. Mit dem Auto führt die schnellste Route über die A20 in Richtung Greifswald und bis zur Abfahrt Anklam oder Jarmen. Drei bis dreieinhalb Stunden sollten dafür eingeplant werden. Die Bahn bietet tägliche Verbindungen mit Umstieg in Stralsund oder Greifswald nach Anklam oder Demmin an. Ab Hamburg sind das rund vier bis fünf Stunden Fahrtzeit.

Verwendete Quellen
  • naturpark-flusslandschaft-peenetal.de: "Willkommen am Amazonas des Nordens"
  • ndr.de: "Peenetal: Unterwegs auf dem 'Amazonas des Nordens'"
  • abenteuer-peenetal.com: Naturpark Flusslandschaft Peenetal
  • instagram.com: Beitrag von @aufnachmv

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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