Hamburg Gut für HSV-Handballer: Sporthalle Hamburg wieder nutzbar

Handball-Bundesligist HSV Hamburg kann in der kommenden Saison wieder seine Spiele in der Sporthalle Hamburg austragen. Die Halle in Winterhude war aufgrund von Mängeln an der Dachkonstruktion zwar zunächst gesperrt worden, kann nach einem Zweitgutachten aber im Oktober wieder ihren Betrieb aufnehmen. Das teilte der Aufsteiger am Freitag nach einer entsprechenden Nachricht aus der Hamburger Innenbehörde mit.
Im Februar war die Sporthalle Hamburg geschlossen worden und sollte zunächst bis Herbst 2022 gesperrt bleiben. Ein vom Bezirksamt Nord in Auftrag gegebenes Zweitgutachten durch die Technische Universität Hamburg kam nun aber zu dem Ergebnis, dass ein Tragversagen der fraglichen Porenbetonplatten in den nächsten Jahren ausgeschlossen sei und die Halle wieder öffnen könne. Neben kleineren Reparaturen am Dach wird in den kommenden Monaten allerdings eine neue einfahrbare Südtribüne eingebaut, so dass die Halle Mitte Oktober wieder für Handball-Spiele geöffnet werden kann. Andere Veranstaltungen sollen später folgen, hieß es in der Mitteilung weiter.
"Das ist eine Super-Nachricht für uns", sagte HSVH-Geschäftsführer Sebastian Frecke, der bis zuletzt vergeblich nach einer geeigneten Ersatz-Spielstätte gesucht hatte. Zwar planen die Hamburger, ihre Top-Spiele in der Barclaycard Arena auszutragen. Für eine Nutzung über die gesamte Saison ist die Arena aber zu groß. Alle Heimspiele bis zum Abschluss der Arbeiten an der Sporthalle Hamburg würden aber voraussichtlich in der Barclaycard Arena gespielt, hieß es.