Hamburg Verband: Keine strengeren Besuchsregeln in Kliniken
Trotz steigender Corona-Zahlen in Hamburg sollen die Besuchsmöglichkeiten in den Krankenhäusern der Stadt vorerst nicht weiter eingeschränkt werden. Aktuell gilt die Regel, dass ein Patient pro Tag nur einen Besucher empfangen darf, und das für maximal eine Stunde. Eine Verschärfung dieser Regelung sei aktuell nicht geplant, teilte die Hamburgische Krankenhausgesellschaft (HKG) mit.
Zudem gilt laut HKG die 3G-Regel. Das heißt, dass Besucher geimpft, von einer Covid-Erkrankung genesen oder negativ auf das Virus getestet sein müssen. In einigen Fällen können die Kliniken auch von geimpften und genesenen Besuchern einen Test verlangen. Dies gelte etwa, wenn sie besonders schutzbedürftige Patienten besuchen.
Die Hamburgische Krankenhausgesellschaft ist der Dachverband der Krankenhausträger und ihrer Spitzenverbände in der Hansestadt. Sie vertritt die Interessen von 35 Krankenhäusern in und um Hamburg. Dazu zählen etwa das Universitätsklinikum Eppendorf (UKE) oder die sieben Asklepios-Kliniken in der Stadt.
In Schleswig-Holstein hatten in den vergangenen Tagen hingegen immer mehr Kliniken die Besuchsregeln eingeschränkt. In den Sana Kliniken in Lübeck gilt wegen der steigenden Corona-Zahlen etwa seit Mittwoch ein komplettes Besuchsverbot. Der Zutritt für Besucher ist seitdem nur noch in Ausnahmefällen, etwa bei sterbenden Angehörigen, möglich.