Tüftler im Krankenhaus Selbstgebautes Elektroauto geht in Flammen auf

Das E-Auto war der Stolz eines Bastlers: Jetzt ist nur noch ein zusammengeschmolzenes Häufchen zwischen Trampolin und Schuppen davon übrig.
In der Paracelsusstraße in Hamburg-Rahlstedt hat am Montagabend das selbstgebaute Elektroauto eines Bastlers Feuer gefangen. Um 21.40 Uhr ging der Notruf bei Polizei und Feuerwehr ein: "E-Mini brennt hinten im Garten."
Das kleine Auto Marke Eigenbau hatte aufgrund eines technischen Defekts Feuer gefangen. Die Feuerwehr rückte mit einem Löschzug der Berufsfeuerwehr sowie einer Freiwilligen Feuerwehr und den Experten der Technik- und Umweltwache aus.
Hamburg: Hobbyschrauber schob das Auto noch aus dem Schuppen
Das Auto konnten die Helfer nicht mehr retten. "Es brannte inklusive Akku vollständig aus", sagte ein Polizeisprecher t-online am Dienstagmorgen.
Der Hobbyschrauber, der laut einem Reporter vor Ort mehrere Autos selbst modifiziert hat, musste verletzt ins Krankenhaus gebracht werden. Er hatte seinen selbstgebauten Flitzer mit Elektroantrieb noch aus dem Gartenschuppen herausgeschoben. Dabei erlitt er an Händen und im Gesicht Verbrennungen, außerdem eine Rauchgasvergiftung.
Die Garage ist völlig verrußt. Aber: Das Gartenhaus und ein darin befindliches Wohnmobil konnten vor der vollständigen Zerstörung bewahrt werden.
Hamburg bei E-Autos an der Spitze
Hamburg und Baden-Württemberg haben die höchsten Anteile bei Elektroautos in Deutschland. In der Hansestadt machen reine Stromer 1,4 Prozent aller dort gemeldeten Pkw aus. In Baden-Württemberg sind es 1,3 Prozent, wie im vergangenen November eine Auswertung von Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamts ergab. Deutscher Durchschnitt sind 1,1 Prozent.
Bezieht man auch Plug-in-Hybride in die Betrachtung ein, bleibt Hamburg mit 2,9 Prozent vorn. Bundesweiter Durchschnitt sind dann 2,1 Prozent.
- Reporter vor Ort
- Telefonat mit der Polizei