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Hamburg

Hamburg stellt Messehallen für Flüchtlinge aus der Ukraine zur Verfügung


Für Hunderte Geflüchtete
Stadt baut Messehallen zu Unterkunft aus

Von dpa
Aktualisiert am 07.03.2022Lesedauer: 1 Min.
In den Hamburger Messehallen grenzen temporäre Wände Bereiche für Geflüchtete ein. Maximal sechs Wochen sollen sie in den Hallen bleiben können.Vergrößern des Bildes
In den Hamburger Messehallen grenzen temporäre Wände Bereiche für Geflüchtete ein. Maximal sechs Wochen sollen sie in den Hallen bleiben können. (Quelle: Blauchlicht News)
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Tausende Geflüchtete aus der Ukraine haben am Wochenende Hamburg erreicht – zu viele für die Erstaufnahmestelle. Daher werden Geflüchtete in der Messe untergebracht – allerdings nur für wenige Wochen.

Zur Unterbringung und Versorgung von Ukraine-Flüchtlingen will Hamburg einen Teil seiner Messehallen nutzen. Dies sei für einen Übergangszeitraum von sechs Wochen geplant, teilte die Innenbehörde am Montag mit.

Die ukrainischen Flüchtlinge sollen nicht dauerhaft in den Hallen untergebracht werden, sondern von dort schnellstmöglich auf weitere Standorte in der Stadt verteilt werden. Betrieben wird die Einrichtung vom Deutschen Roten Kreuz.

Am Freitag und Samstag waren nach Angaben der Behörde jeweils 700 bis 750 Geflüchtete am Ankunftszentrum in Rahlstedt angekommen. Nach Angaben des ukrainischen Generalkonsulats vom Sonntag haben mittlerweile rund 1.800 Menschen aus dem Kriegsland in Hamburg Zuflucht gesucht.

Messehallen in Hamburg: Von der Kleiderkammer zum Impfzentrum und zur Unterkunft

Das Bundesinnenministerium weiß nach eigenen Angaben bislang von 50.294 nach Deutschland eingereisten Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine. Da es keine Grenzkontrollen gibt, kann die tatsächliche Zahl aber deutlich höher liegen.

Ukrainer dürfen sich für 90 Tage in Deutschland aufhalten und sich ihren Aufenthaltsort in dieser Zeit auch aussuchen, sagte ein Sprecher des Ministeriums am Montag. Über eine gerade aktivierte EU-Regelung können sie zudem unkompliziert für zunächst ein Jahr Schutz erhalten.

2015 war in einer der Messehallen eine große Kleiderkammer zur Versorgung der Flüchtlinge aus Syrien und anderen Ländern untergebracht. Im vergangenen Jahr hatten die Hallen von Anfang Januar bis Ende August als zentrales Corona-Impfzentrum gedient.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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