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Hamburg

Weltkriegsbombe in Hamburg: Tausende mussten Schanzenviertel verlassen


Weltkriegsbombe entschärft
Tausende Menschen im Schanzenviertel evakuiert

Von t-online, yer, fbo

Aktualisiert am 13.10.2024Lesedauer: 2 Min.
Ein Bus mit dem Schriftzug "Evakuierung" steht an einer Haltestelle in Hamburg: 5.000 Menschen mussten ihr Zuhause vorübergehend verlassen.Vergrößern des Bildes
Ein Bus mit dem Schriftzug "Evakuierung" steht an einer Haltestelle: 5.000 Menschen mussten ihr Zuhause vorübergehend verlassen. (Quelle: dpa/Benjamin Haller)

Mitten im beliebten Schanzenviertel musste am Samstag ein Bereich wegen eines Bombenfundes evakuiert werden. Tausende Menschen waren davon betroffen.

Im Hamburger Schanzenviertel wurde am Samstag eine Weltkriegsbombe gefunden. Ein Sprecher des Lagedienstes der Polizei sagte t-online, dass die Bombe gut 450 Kilogramm schwer sei und an der Grundschule Sternschanze entdeckt worden sei. Diese befindet sich unweit des gleichnamigen S-Bahnhofs. Ursprünglich hatte der Lagedienst der Polizei davon gesprochen, dass die Bombe an der Schanzenstraße Ecke Bartelstraße gefunden worden sei.

Polizei und Feuerwehr hatten am Abend mit Evakuierungsmaßnahmen begonnen. Es wurde ein Sperrkreis von 300 Metern und ein Warnradium von 400 Metern rund um den Fundort eingerichtet. Laut einem Sprecher der Feuerwehr waren schätzungsweise 5.000 Anwohner von der Evakuierung betroffen.

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Gegen 23.30 Uhr meldete die Polizei, dass alle Personen den Sperrbereich verlassen hatten. Kurze Zeit später begann der Kampfmittelräumdienst mit seiner Arbeit. Kurz nach Mitternacht gab es dann Entwarnung: Die Bombe sei entschärft, meldete die Polizei.

Menschen werden ins Gymnasium Allee gebracht

Die Menschen, die ihr Zuhause verlassen müssen, sollten im Gymnasium Allee in der Max-Brauer-Allee 83-85 unterkommen. Sie wurden mit Bussen dorthin transportiert. Erfahrungsgemäß dauere es zwei bis drei Stunden, bis das Gebiet vollständig geräumt sei. Rund 220 Menschen befanden sich schließlich in der Notunterkunft.

Erschwerend kam hinzu, dass im Sperrkreis viele beliebte Bars und Restaurants liegen, die am Samstagabend gut besucht sind. Die Polizei war dort unterwegs, um die Nachtschwärmer über die Maßnahmen zu informieren, sagte der Feuerwehrsprecher.

Auch der Bahnverkehr war von den Maßnahmen betroffen. Die U3 war zwischen den Haltestellen Kellinghusenstraße und St. Pauli unterbrochen, die U2 konnte nicht am Schlump halten. Die S-Bahn-Linien S2 und S5 mussten über den CItytunnel ausweichen, die Halte Dammtor, Sternschanze und Holstenstraße fielen aus.

Verwendete Quellen
  • Telefonat mit einem Sprecher des Lagedienstes der Polizei Hamburg
  • Telefonat mit einem Sprecher der Feuerwehr Hamburg
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