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Hamburg

Hamburg: Fast alle Corona-Regeln ab Samstag aufgehoben


Weiterhin Impfangebote
Corona-Lockerungen: "Hohe Zahl von Ansteckungen möglich"

Von dpa, t-online, gda

29.04.2022Lesedauer: 2 Min.
Ein Hinweisschild mit der Aufschrift "Zutritt nur mit FFP2-Maske" klebt in der Scheibe eines Lokals: Ab Sonntag gelten in Hamburg nur noch wenige Corona-Regeln.Vergrößern des Bildes
Ein Hinweisschild mit der Aufschrift "Zutritt nur mit FFP2-Maske" klebt in der Scheibe eines Lokals: Ab Sonntag gelten in Hamburg nur noch wenige Corona-Regeln. (Quelle: Jonas Walzberg/dpa)
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Als letztes Bundesland lässt nun auch Hamburg die meisten Corona-Maßnahmen fallen. Shoppen ohne Maske und tanzen ohne Test fast alles wie vor der Pandemie. Impfungen sollen weiter angeboten werden.

Die allermeisten Corona-Maßnahmen fallen nun auch in Hamburg weg. Ab Samstag können Bürger dort wieder ohne Maske einkaufen gehen und ohne Beschränkungen Tanzveranstaltungen besuchen. In fast allen anderen Bundesländern ist dies schon deutlich länger möglich.

Doch Vorsicht sei auch weiterhin angebracht, warnt die Gesundheitssenatorin Melanie Leonhard (SPD): "Aber wenn einem danach ist, eine Maske zu tragen, ist das sicher nicht falsch." Ab Samstag müssen FFP2-Masken in Hamburg nur noch in Bussen und Bahnen und in Einrichtungen wie Kliniken und Pflegeheimen getragen werden, in denen besonders schutzbedürftige Menschen untergebracht sind.

Hamburg: Maskenpflicht entfällt ab Samstag

Mittlerweile haben laut Senat 95 Prozent der Erwachsenen in Hamburg eine vollständige Impfung erhalten, mehr als 71 Prozent der Erwachsenen auch eine Booster-Impfung. Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts sei von über 455.000 überstandenen Corona-Infektionen (Genesungen) auszugehen. "Es kann noch zu Ansteckungen kommen, sogar in hoher Zahl. Fast alle Hamburgerinnen und Hamburger sind aber nun so gut wie möglich vor schweren Krankheitsverläufen geschützt", so Leonhard.

Am Standort "Terminal Tango" (Flughafen) sowie am Standort "Harburg Arcaden" werde es ab Mai ein täglich geöffnetes, öffentlich finanziertes Impfangebot vorgehalten, teilte der Senat am Freitag mit. Die Impfzentren sollen das Regelsystem von Haus- und Betriebsärzten ergänzen. Bei entsprechendem Bedarf könnten die Kapazitäten auch kurzfristig erweitert werden. Auch die kostenlosen Schnelltests in Testzentren werden bis mindestens Ende Juni angeboten.

Bei positivem Schnelltest ist weiter Isolation angesagt

Auch Pedram Emami, Präsident der Ärztekammer Hamburg, mahnte zur Vorsicht: "Die Pandemie ist nach dem 30. April noch nicht vorbei, auch wenn wir jetzt in eine Phase mit mehr Freiheiten gehen. Und das bedeutet auch, die richtige Balance zwischen Freiheit und verantwortungsbewusstem Handeln zu finden."

Es gilt weiterhin, dass man sich bei einem positiven Schnelltest selbst isolieren und einen PCR-Test machen muss. Fällt er positiv aus, muss man sich bisher für zehn Tage in Isolation begeben. Die Dauer der Isolation soll nach dem Willen der Gesundheitsminister von Bund und Ländern überarbeitet werden. Es gehe um eine Verkürzung der Isolationsdauer auf fünf Tage. Voraussichtlich kommende Woche solle die Änderung erfolgen.

Unterschiedliche Regelungen in den Ländern sollten dabei vermieden werden. "Unter den norddeutschen Bundesländern und Hamburgs Nachbarn Schleswig-Holstein und Niedersachsen werden wir die Anpassung einheitlich und abgestimmt vornehmen – schon, damit bei dem häufig grenzüberschreitenden Alltag der Norddeutschen nicht dies- und jenseits einer Landesgrenze unterschiedliches Recht gilt."

Verwendete Quellen
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