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Lokführerstreik geht weiter: Bahn "stabiler Ersatzverkehr"


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Lokführerstreik geht weiter: Bahn "stabiler Ersatzverkehr"

Von dpa
24.08.2021Lesedauer: 2 Min.
Lokführer-Streik im PersonenverkehrVergrößern des Bildes
Passagiere warten während dem bundesweiten Lokführer-Streik am Hauptbahnhof. (Quelle: Sebastian Gollnow/dpa/Archivbild/dpa)

Auch am Dienstag müssen sich Bahnreisende im Norden auf Zugausfälle und Verspätungen einstellen. Die Lokführergewerkschaft GDL setzt ihren Streik im Personenverkehr fort. Am zweiten Streiktag sei der Ersatzfahrplan "stabil angelaufen", sagte eine Sprecherin der Deutschen Bahn am Dienstagmorgen. Es könnte außerdem noch einige zusätzliche Züge geben. "Wir hoffen, dass wir heute noch ein paar mehr Züge als gestern anbieten können", so die Bahnsprecherin. Bereits am Montag hatte die Bahn im Fernverkehr jeden dritten anstatt wie geplant nur jeden vierten Zug auf die Strecke bringen können. Das soll auch am Dienstag der Fall sein. Im Regionalverkehr fahren bundesweit rund 40 Prozent der Züge. Das gelte auch für den Norden, sagte die Bahnsprecherin. In Schleswig-Holstein wurde zudem auf einigen Strecken vereinzelt ein Busverkehr eingerichtet. Der Sylt-Shuttle ist nach Angaben der Deutschen Bahn nicht von Streikmaßnahmen betroffen, hier wird der Regelfahrplan gefahren. Bei der Hamburger S-Bahn gibt es Einschränkungen. Die Linien S1, S21 und S3 sollen jedoch zumindest im 20-Minuten-Takt fahren.

Trotz des Streiks blieb es auch am Dienstagmorgen weitgehend ruhig auf den Bahnhöfen, berichtete die Sprecherin der Bahn. "Uns kommt zu Gute, dass wir frühzeitig über den Streik informiert waren", sagte sie. "So konnten sich auch die Fahrgäste darauf einstellen." Reisende sollten sich auch am Dienstag auf der Homepage der Bahn oder in der App über ihre Verbindungen informieren. Dort seien auch die Züge angegeben, die zusätzlich zum Grundangebot fahren, erklärte die Sprecherin. Die GDL hatte angekündigt, den Personenverkehr bis Mittwochmorgen zu bestreiken. Die Gewerkschaft fordert höhere Gehälter und bessere Arbeitsbedingungen. Es ist bereits der zweite Streik in dieser Tarifrunde.

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