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Handel blickt verhalten optimistisch gen Weihnachten


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Handel blickt verhalten optimistisch gen Weihnachten

Von dpa
08.11.2021Lesedauer: 1 Min.
Einzelhandel WeihnachtsgeschäftVergrößern des Bildes
Passanten und Passantinnen gehen in der Hamburger Innenstadt. (Quelle: Marcus Brandt/dpa/dpa)

Nach dem Corona-Lockdown 2020 blickt der Handel im Norden in diesem Jahr verhalten optimistisch auf das anstehende Weihnachtsgeschäft. Für Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern erwarten die Händler jeweils ein Umsatzplus von zwei Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Dies berichtete der Handelsverband Nord am Montag in Kiel auf Basis von Umfragen unter den Mitgliedsfirmen. Die Prognose steht im Einklang mit der bundesweiten Erwartung des Handelsverbandes HDE, die ebenfalls am Montag veröffentlicht wurde.

Für das Gesamtjahr sind die Erwartungen der Händler indes sehr unterschiedlich: Während für Schleswig-Holstein (plus 2 Prozent) und Mecklenburg-Vorpommern (plus 0,9 Prozent) leichte Zuwächse beim Umsatz erwartet werden, dürfte der Handel in Hamburg am Jahresende mit einem Minus von knapp einem Prozent über die Ziellinie gehen. "Diese voneinander abweichenden Prognosen sind hauptsächlich auf die sehr unterschiedlichen Corona-Regelungen und Öffnungsschritte für den Handel in der ersten Jahreshälfte zurückzuführen", so der Verband. Die Corona-Maßnahmen in Hamburg waren im Vergleich der drei Bundesländer am härtesten und längsten.

Die Prognosen für das Weihnachtsgeschäft stehen unter dem Vorbehalt, dass es angesichts der eskalierenden vierten Coronawelle zu keinem erneuten Lockdown kommt. "Wir können das nicht schaffen, wieder unsere Geschäfte schließen zu müssen", sagte der Präsident des Handelsverbandes Nord, Andreas Bartmann. Als besondere Herausforderung sieht der Handelsverband in diesem Jahr die seit Monaten anhaltenden Lieferengpässe. Bartmann sprach von einer "verqueren Situation": Die Kunden kämen in die Geschäfte und wollten kaufen, "aber die Umsätze können nicht generiert werden".

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