Es wird ungemütlich Wetterdienst kündigt Schnee an – auch im Norden
Schluss mit dem Frühlingswetter: Der angekündigte Wetterumschwung geht mit Schneefall einher – und zwar nicht nur in den Bergen, sondern auch hoch im Norden an der Küste.
Es wird in den kommenden Tagen noch einmal richtig ungemütlich. Die Tiefs "Helmka" und "Ilona" über dem äußersten Nordwesten Russlands sorgen dafür, dass kalte Luft aus den Polargebieten Richtung Deutschland strömt. Die Folge: Schneefall in weiten Teilen Deutschlands.
Auch für Hamburg und Schleswig-Holstein sagt der Deutsche Wetterdienst (DWD) Schneeregen voraus. Schon in der Nacht zu Mittwoch fallen demnach die Temperaturen teils auf unter Null. Tagsüber werden dann erste Schneeschauer erwartet, bevor am Donnerstag die Strömung auf Nordost drehe und noch kältere Luft heranführe.
DWD: Schnee im Norden vor allem in Küstennähe
"Es können dann vermehrt Schauer auftreten", kündigte DWD-Meteorologin Alexandra Pietsch an. "Und damit gehen meist Schnee, Schneeregen oder Graupelschauer einher."
Prognostiziert wird das frostige Wetter vor allem in Küstennähe. "Es kann aber auch in allen anderen Regionen auftreten", sagte Pietsch. "Dann aber in sehr isolierter Form. Also so, dass schon im Nachbarort die Sonne scheint."
Bayern: Auch im Flachland Schneefall
Liegen bleiben wird der Schnee im Norden allerdings wohl nicht – anders als in anderen Regionen Deutschlands. In Bayern sinkt die Schneefallgrenze in der Nacht zu Freitag auf 400 bis 600 Meter, am Wochenende sogar auf 200 Meter. Selbst etwa am Main oder an der Donau in Passau müsse man mit Schnee rechnen, sagte ein anderer DWD-Meteorologe am Dienstag.
Sollte es morgens schneien, könnte der Schnee zeitweise sogar liegenbleiben. Eine länger anhaltende Schneedecke sei im Flachland aber unwahrscheinlich.
Ansonsten wird Schnee in Deutschland vorrangig in höheren Lagen erwartet. In Nordrhein-Westfalen etwa in den Gipfellagen des Sauerlandes.
- Deutscher Wetterdienst: Vorhersagen für Hamburg und andere Bundesländer
- Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa