Kiel DWD: Viel Sonne und wenig Regen im April im Norden
Der April hat den Menschen im Norden vor allem sonniges und trockenes Wetter beschert. Dabei waren Schleswig-Holstein, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern im bundesweiten Vergleich die Regionen mit den meisten Sonnenstunden, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Freitag mitteilte. Mit rund 235 Sonnenstunden (April 2021: 164 Stunden) habe Schleswig-Holstein als sonnigste Region triumphiert. Die beiden anderen Nordländer kamen mit 225 Sonnenstunden unmittelbar danach. Der bundesweite Durchschnitt lag bei einer Sonnenscheindauer von 195 Stunden.
Der viele Sonnenschein hat auch eine Kehrseite, denn es war gleichzeitig dementsprechend trocken im Norden. So fielen in Mecklenburg-Vorpommern gerade einmal 25 Liter Wasser auf den Quadratmeter. Es ist damit im deutschlandweiten Vergleich das Bundesland mit dem geringsten Niederschlag im April. Im Vorjahresmonat waren es in Mecklenburg-Vorpommern noch 42 Liter pro Quadratmeter.
Ein bisschen nasser war es da in Schleswig-Holstein und Hamburg: Dort registrierte der DWD jeweils 55 Liter pro Quadratmeter und damit sogar ein wenig mehr als im April 2021. Auch bundesweit waren es in diesem April im Durchschnitt 55 Liter pro Quadratmeter.
Die Temperaturen blieben weitgehend normal. Für Hamburg wurden durchschnittlich 8,2 Grad Celsius, für Mecklenburg-Vorpommern 7,0 und für Schleswig-Holstein 7,4 Grad Celsius errechnet. Bundesweit lag das Temperaturmittel bei 7,8 Grad Celsius.