Großeinsatz Kleiner Junge in der Elbe versunken – Suche abgebrochen
Stundenlang suchen Feuerwehr und Polizei in Hamburg ein Kind, das an der Elbe vermisst wird – jedoch ohne Erfolg.
Ein Junge wird seit etwa 11.15 Uhr am Dienstag an der Elbe in Hamburg vermisst. Das Kind sei beim Fähranleger am Bubendey-Ufer aus noch unbekannter Ursache ins Wasser gestürzt, sagte ein Sprecher der Feuerwehr t-online. Die Rettungskräfte sind im Großeinsatz: Neben Tauchern und Booten sei auch der Rettungshubschrauber "Christoph Hansa" an der Suche beteiligt, die am Nachmittag gegen 16 Uhr ergebnislos abgebrochen wurde.
Ein Reporter vor Ort berichtet, dass Passanten noch versucht hätten, das Kind mit einem Rettungsring und einer Rettungsstange aus dem Wasser zu ziehen – erfolglos. Der Junge habe auf Steinen am Ufer gespielt und sei dabei in den Fluss gefallen.
Die Suche erstreckte sich auf einen großen Bereich auch flussabwärts, da die Tide zum Zeitpunkt des Unglücks abfließend gewesen sei, so die Feuerwehr.
Suche soll am Mittwoch fortgesetzt werden
Bei dem Jungen soll es sich ersten Erkenntnissen zufolge um einen Zehnjährigen aus dem Bezirk Harburg handeln. Das Kind sei anhand von Ermittlungen identifiziert worden, sagte ein Polizeisprecher am Dienstagabend in Hamburg der Deutschen Presse-Agentur. Die Familie des seit dem Morgen vermissten Jungen ist von Mitarbeitern des Kriseninterventionsteams des Deutschen Roten Kreuzes betreut worden.
Die Suchmaßnahmen sollen am Mittwoch fortgesetzt werden. Die Polizei ermittelt zum Unfallablauf. Ersten Erkenntnissen zufolge war der Junge allein an dem Ort. Es gebe keinen Hinweis darauf, dass er mit einer Gruppe an der Elbe unterwegs war.
- Anfrage an die Feuerwehr Hamburg
- Reporter vor Ort
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa