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Hamburg

Mord in Hamburg: Enkel soll wohl seine 100-jährige Oma geköpft haben


Mann sitzt in Haft
Bericht: Enkel köpfte 100-jährige Oma

Von t-online, gda

Aktualisiert am 09.03.2023Lesedauer: 1 Min.
Polizisten stehen im Hamburger Stadtteil Stellingen vor einem Mehrfamilienhaus. Eine Hundertjährige soll dort von ihrem Enkel getötet worden sein.Vergrößern des Bildes
Polizisten stehen im Hamburger Stadtteil Stellingen vor einem Mehrfamilienhaus. Eine Hundertjährige soll dort von ihrem Enkel getötet worden sein. (Quelle: Daniel Bockwoldt/dpa/dpa)

Schockierende neue Details zum Familiendrama in Hamburg. Ein 37-Jähriger hatte selbst die Polizei gerufen, nachdem er seine Großmutter getötet haben will.

Nach dem gewaltsamen Tod einer 100-Jährigen in Hamburg-Stellingen werden neue, erschreckende Informationen zur Tat bekannt: Der Tatverdächtige soll seiner eigenen Großmutter den Kopf mit einem Beil abgetrennt haben, bevor er am Montagmorgen selbst die Polizei rief und sich stellte. Das berichtet "Bild" unter Berufung auf die Staatsanwaltschaft Hamburg.

"Nach dem vorläufigen Obduktionsergebnis ist davon auszugehen, dass eine durch scharfe und stumpfe Gewalt verursachte Halsmarkdurchtrennung todesursächlich war. Mutmaßliches Tatmittel ist ein am Tatort aufgefundenes Beil", zitiert "Bild" Staatsanwältin Liddy Oechtering. Die Staatsanwaltschaft war auf Anfrage von t-online am Mittwochabend nicht zu erreichen.

Mord an Großmutter? Anwohner berichten von Streit

Rechtsmediziner hätten bei der Obduktion rekonstruieren können, dass einer der Schläge mit dem Beil von hinten ausgeführt worden sei, weil das Halsmark, ein Bereich des Rückenmarks, im rückwärtigen Teil des Körpers liege, heißt es in dem Bericht weiter.

In dem Bericht kommen auch Nachbarn zu Wort: Demnach solle es häufig lautstarke Streitereien zwischen Enkel und Großmutter gegeben haben. Eine Verwandte soll dem Blatt gesagt haben, der Mann sei das "schwarze Schaf der Familie".

Gegen den Tatverdächtigen hatte ein Richter am Dienstag Haftbefehl erlassen. Er lebte nach Angaben der Polizei nicht in der Wohnung seiner Großmutter.

Verwendete Quellen
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