Neue ADAC-Zahlen In keinem Bundesland ist Tanken so teuer wie hier
Die Kostenschere klafft im März weiter auseinander: Während im günstigsten Bundesland der Preis nachgelassen hat, ist er an der Spitze noch gestiegen.
Der Norden bleibt in puncto Superbenzin teuer: Wie eine Untersuchung des ADAC ergeben hat, kostet der Sprit aktuell in Hamburg so viel wie nirgendwo sonst in Deutschland. Autofahrer zahlen aktuell in der Hansestadt 1,798 Euro pro Liter. Das sind rund zwei Cent mehr als vor einem Monat.
Im Februar hatte noch Schleswig-Holstein mit 1,796 Euro pro Liter in der Bundesland-Tabelle vorn gelegen. Dort sank der Literpreis jetzt auf 1,779 Euro. Damit ist Schleswig-Holstein auf Rang vier der teuersten Super-Länder gerutscht. Auf Platz zwei befindet sich Mecklenburg-Vorpommern (1,784 Euro pro Liter), auf Platz drei Brandenburg (1,781 Euro).
Im Westen ist Super am günstigsten
Am unteren Ende der Liste steht wie vor einem Monat das Saarland. Dort fiel der Preis von 1,704 auf 1,696 Euro.
Verhältnismäßig günstig ist Super außerdem in weiteren West-Ländern. Rheinland-Pfalz lag bei 1,709 Euro, Nordrhein-Westfalen bei 1,713 Euro und Baden-Württemberg bei 1,730 Euro.
Für die Untersuchung hat der ADAC eigenen Angaben zufolge die Preisdaten von mehr als 14.000 bei der Markttransparenzstelle erfassten Tankstellen ausgewertet und den Bundesländern zugeordnet. Die ermittelten Preise stellen dem Automobilclub zufolge eine Momentaufnahme von Donnerstag, 11 Uhr, dar.
Diesel: Hier liegt Hamburg erst auf Platz sieben
Beim Diesel ergab sich ein etwas anderes Bild. Zwar liegt auch hier der Norden vorne, Mecklenburg-Vorpommern ist mit 1,736 Euro pro Liter Spitzenreiter. Auf Platz zwei folgt jedoch Bayern (1,735 Euro), dann kommen Brandenburg (1,729 Euro) und Schleswig-Holstein (1,716 Euro) vor Hessen (1,716 Euro) und Bremen (1,713 Euro). Und erst dann kommt Hamburg (1,712 Euro).
Die günstigsten Diesel-Länder sind laut ADAC im März: Rheinland-Pfalz (1,673 Euro), NRW (1,681 Euro) und das Saarland (1,682 Euro).