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Hamburg

Warnstreik Am Donnerstag in Hamburg: Diese Bereiche sind betroffen


Öffentlicher Dienst
Warnstreik: Hier geht am Donnerstag nichts mehr

Von dpa
Aktualisiert am 23.03.2023Lesedauer: 1 Min.
Ein Gewerkschaftsvertreter klebt ein Plakat mit der Aufschrift "Warnstreik!" an die Anzeigetafel vor das leere Terminal 2: Am Flughafen Hamburg sollen die Einschränkungen überschaubar bleiben.Vergrößern des Bildes
Ein Gewerkschaftsvertreter klebt ein Plakat mit der Aufschrift "Warnstreik!" an die Anzeigetafel vor das leere Terminal 2: Am Flughafen Hamburg sollen die Einschränkungen überschaubar bleiben. (Quelle: Bodo Marks/dpa)

Um ihren Forderungen in den Tarifverhandlungen Nachdruck zu verleihen, legen Tausende Beschäftigte in Hamburg am Donnerstag die Arbeit nieder. Ein Überblick.

Hamburgs Bürgerinnen und Bürger müssen sich am Donnerstag auf teils erhebliche Einschränkungen einstellen. Die Gewerkschaft Verdi hat Tausende Beschäftigte des öffentlichen Dienstes zu einem ganztägigen Warnstreik aufgerufen. Betroffen seien unter anderem Krankenhäuser, die Elbkinder-Kitas, die Stadtreinigung und die Staatsoper. Im Hafen können lotsenpflichtige Schiffe wegen des Warnstreiks bei der Hafenverwaltung HPA bereits seit Mittwoch weder ein- noch auslaufen.

Nach Gewerkschaftsangaben wollen sich die Streikenden unter dem Motto "Wir sind das Gold der Stadt!" um 9.00 Uhr zu einer Kundgebung auf dem Rathausmarkt treffen und danach in einem Demonstrationszug durch die Innenstadt zum Gewerkschaftshaus am Besenbinderhof ziehen. Dort soll es eine Abschlusskundgebung geben.

Warnstreik in Hamburg auch am Flughafen

Auch am Flughafen wollten Beschäftigte bereits am Mittwochabend die Arbeit niederlegen. Da diesmal die Sicherheitskontrollen, der Check-in sowie die Gepäck- und Flugzeugabfertigung nicht von dem Ausstand betroffen seien, ging der Airport davon aus, den Betrieb weitgehend aufrechterhalten zu können. Für Donnerstag werden 252 Flüge, 125 Starts und 127 Landungen, mit rund 31.000 Passagieren erwartet.

Mit dem Warnstreik wollen die Arbeitnehmer vor der dritten Verhandlungsrunde vom 27. bis 29. März in Potsdam ihren Forderungen Nachdruck verleihen. Die Gewerkschaft fordert für die bundesweit rund 2,5 Millionen Beschäftigten im öffentlichen Dienst des Bundes und der Kommunen 10,5 Prozent mehr Lohn, mindestens aber 500 Euro mehr im Monat.

Die Arbeitgeberseite bietet bislang fünf Prozent mehr Geld in zwei Schritten und Einmalzahlungen in Höhe von insgesamt 2500 Euro.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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