Ausflugsziele mit dem Deutschlandticket: Geheimtipps für Tagesausflüge ab Hamburg

Ausflüge im Norden

Die schönsten Kurztrips für Hamburger mit dem Deutschland-Ticket

Seit dem 1. Mai gibt es das 49-Euro-Ticket. Hier gibt es eine Übersicht über Tagesausflüge, die Hamburger ohne zusätzliche Fahrtkosten machen können.

Auf der Elbe schippern mit den Hadag-Hafenfähren

Es muss nicht immer gleich eine Hafenrundfahrt sein, um Hamburg vom Wasser aus zu sehen. Die Hadag-Hafenfähren sind Teil des Hamburger Verkehrsbunds (HVV) und somit im 49-Euro-Ticket inklusive. Acht Linien verbinden die beiden Elbseiten miteinander. Laut Hadag legen die Fähren jedes Jahr 330.000 Seemeilen zurück, das entspricht elf Weltumrundungen.

Die Stationen kann man auf der Hadag-Website oder in der HVV-App einsehen. Die normalen Verkehrsverbindungen sind im 49-Euro-Ticket inklusive. Darüber hinaus bietet die Hadag Hafenrundfahren an, die extra gebucht und bezahlt werden müssen.

Alpakahof Wiedwisch

Spazierengehen einmal anders: Auf dem Alpakahof Wiedwisch in Kummerfeld kann man Alpakas nach einer kurzen Einführung selbst führen, füttern und streicheln. Während der etwa zweistündigen Tour ist immer ein Hofmitglied dabei.

Der Hof weist auf seiner Website ausdrücklich darauf hin, dass die Spaziergänge und Hofbesuche nur mit Anmeldung stattfinden. Hunde dürfen nicht mitkommen. Ein Spaziergang kostet 45 Euro pro Person, Jugendliche zwischen 12 und 17 Jahren zahlen 35 Euro.

Vom Bahnhof Pinneberg fährt man mit dem Bus 185 in Richtung "Bahnhof Elmshorn" zum Gemeindehaus in Kummerfeld. Dann ist es noch etwa einen Kilometer zu Fuß bis zum Alpakahof.

Obstbaumblüte im Alten Land

Ende April bis Mitte Mai blühen die Apfelbäume rosa-weiß. Auf dem Herzapfelhof in Jork zum Beispiel gibt es nicht nur einen Hofladen, sondern auch öffentliche Hofführungen. Von Juni bis Oktober kann man Obst selbst pflücken. Sonntags gibt es Kostproben. Auf der Website des Tourismusverbands Urlaubsregion Altes Land gibt es einen Blütenticker zum aktuellen Stand der Blüte.

Vom Hauptbahnhof fährt man mit dem Regionalzug oder der S-Bahn nach Buxtehude und weiter mit dem Bus 2040 nach Jork.

Barfußpark Lüneburger Heide

Ab dem 29. April ist der Barfußpark in der Lüneburger Heide geöffnet. Der Natur-Erlebnispark beinhaltet 60 Stationen mit unterschiedlichen Naturböden. Außerdem gibt es Yoga- und Qi-Gong-Events unter freiem Himmel. Hunde müssen draußen bleiben.

Der Barfußpark liegt in Egestorf. Er ist von den Bahnhöfen Buchholz/Nordheide, Winsen/Luhe und Lüneburg mit dem Bus erreichbar. Darüber hinaus fährt der Heide Shuttle von Juli bis Oktober den Park an.

Heideblüte in der Lüneburger Heide

Im August und September lockt die Heideblüte Reisende in die Lüneburger Heide. Gerade auf Instagram wird das lila Kraut zum beliebten Hintergrund. "Im autofreien Naturschutzgebiet Lüneburger Heide, rund um den Wilseder Berg, liegen die größten zusammenhängenden Heideflächen Mitteleuropas (Totengrund, Steingrund und Undeloher Heide). Seit 1921 stehen diese Flächen unter Naturschutz. Ab Undeloh, Egestorf, Döhle, Nieder- und Overhaverbeck kann man herrliche Wanderungen in diese unvergleichliche Landschaft starten", empfiehlt die "Lüneburger Heide GmbH". "Im Naturpark Südheide liegen Heideflächen rund um die Heideorte Müden (Örtze), Faßberg, Hermannsburg und Unterlüß. Hier besticht die Südheide durch eine sehr abwechslungsreiche Landschaft, die Heideflächen sind etwas kleiner, als im Norden, aber umgeben von Bächen, Wäldern und Feldern."

Wer in die Südheide reist, steigt am besten in Uelzen aus und fährt mit dem Bus weiter. Die Heideflächen bei Egestorf erreicht man von Buchholz in der Nordheide und Winsen aus.

Erdbeeren pflücken am Stadtrand

• Der Erdbeerhof Glantz hat mehrere Selbstpflückfelder am Hamburger Stadtrand. Eines davon liegt im Norden, am Rand von Ammersbek. Um dorthin zu gelangen, fährt man mit der U1 nach Hoisbüttel und dann weiter mit den Buslinien 374, 474, 774 oder 8113 zur Station "Ammersbek, Beekkamp". Am 12. und 13. August feiert der Erdbeerhof ein Hoffest.
• Auf dem Gut Wulksfelde kann man nicht nur Erdbeeren ab Juni täglich selbst pflücken, sondern an den Septemberwochenenden auch Kartoffeln selbst ausgraben. Das Gut bietet ganzjährig ein Programm für die ganze Familie an, das online einsehbar ist. Dazu gehören Hofführungen, Ernteaktionen, Verkostungen und Lesungen. Man kann das Gut mit der S1 bis Poppenbüttel oder mit der U1 bis Ohlstedt erreichen. Von diesen Stationen fährt der Bus 276 zur Haltestelle "Lohe" in Duvenstedt.

Heidepark Soltau

Der Heidepark Soltau ist Norddeutschlands größter Freizeitpark. Er ist bekannt für Deutschlands höchste Holzachterbahn "Colossos", den Freefall Tower "Scream" und den "Desert Race", bei dem man innerhalb kürzester Zeit auf 100 km/h beschleunigt wird. Darüber hinaus gibt es auch zahlreiche Angebote für Kinder unter 10 Jahren.

Von Hamburg aus fährt man mit der Regionalbahn nach Buchholz (Nordheide), wo man dann in den Zug nach Wolterdingen (Han) umsteigt. Von dem Bahnhof aus läuft man 20 Minuten bis zum Heidepark. Es ist zu empfehlen, die Tickets vorher online zu kaufen. Statt 64 Euro bezahlt man über die Website nur 37 Euro.

Schloss Ahrensburg

Das Schloss Ahrensburg liegt im Nordosten von Hamburg und ist laut Website das "schönste Renaissance-Schloss in Schleswig-Holstein". Heute dient es als Museum und Ort für private und öffentliche Veranstaltungen. Bis Ende Oktober läuft die Sonderausstellung zum Maler Michael Arp.

Vom Hamburger Hauptbahnhof fährt eine Regionalbahn nach Ahrensburg. Dann kann man den Bus 8110 zur Haltestelle "Ahrensburg Schloss" nehmen. Alternativ steigt man aus der U1 in "Ahrensburg West" aus und fährt dann mit dem Bus 469 oder 569 neun Stationen bis zum Schloss.

Ab an den Strand mit dem Deutschlandticket

Zwar hat Hamburg den Elbstrand, doch kann er wohl mit einem Ostsee- oder Nordseestrand kaum mithalten. Vom Hamburger Hauptbahnhof ist man in rund 1,5 Stunden mit dem Regionalexpress in Lübeck, von wo man mit dem Bus Timmendorfer Strand erreicht. In dem kleinen Ferienort an der Ostsee kann man schwimmen gehen oder sich bei einem ausgiebigen Spaziergang den Wind um die Ohren wehen lassen.

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Etwas weiter entfernt sind die Strände an der Nordsee. Bad St. Peter-Ording ist mit dem Nahverkehr drei bis vier Stunden entfernt. Nach Cuxhaven braucht man etwa zweieinhalb Stunden.