Beisetzung in Friedsruh Der Adel verabschiedet Fürstin Elisabeth von Bismarck
Trauerfeier für Fürstin Elisabeth von Bismarck: Enge Vertraue der Bismarcks kamen am Samstag auf dem Familienanwesen zusammen, um Abschied zu nehmen.
Im engen Familien- und Freundeskreis ist die Anfang Juni verstorbene Fürstin Elisabeth von Bismarck in Friedrichsruh, östlich von Hamburg, beigesetzt worden. Etwa 100 nahmen an der Trauerfeier auf dem Friedhof des privaten Anwesens der Familie – dem Bismarck-Mausoleum auf dem Schneckenberg – teil.
Unter den Trauergästen waren die Sängerin Vicky Leandros, der niederländische Prinz Constantijn, jüngster Sohn von Königin Beatrix, und dessen Frau Prinzessin Laurentien sowie laut einem Reporter vor Ort auch Enno Freiherr von Ruffin und Graf Bernstorff. Wie Fotos zeigen, sollte eine meterhohe Sichtschutzplane am Zaun des Anwesens neugierige Blicke abhalten.
Fürstin Elisabeth von Bismarck: Beisetzung neben Ehemann Ferdinand
Fürstin Elisabeth von Bismarck war in der Nacht zum vergangenen Sonntag im Alter von 84 Jahren gestorben, wie die Familie bestätigte. Die geborene Komtess Elisabeth Lippens stammte aus Belgien, war seit 1960 mit Fürst Ferdinand von Bismarck (1930-2019) verheiratet. Er war der Urenkel des Eisernen Kanzlers Fürst Otto von Bismarck (1815-1898). Aus der Ehe gingen vier Kinder hervor: Carl-Eduard, Gregor, Vanessa und Gottfried (gestorben 2007).
Ihre große Leidenschaft war der "Garten der Schmetterlinge" auf dem historischen Bismarck-Anwesen in Friedrichsruh gewesen. Seit Jahrzehnten hatte sich Elisabeth von Bismarck um das Tropenhaus und die 800 Falter aus 40 unterschiedlichen Arten gekümmert.
Fürstin Elisabeth soll nun im Familien-Mausoleum auf dem Schneckenberg in Friedrichsruh beigesetzt werden – neben ihrem Ehemann Ferdinand.
- Reporter vor Ort
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
- Eigene Recherchen