Betreiber ziehen nach Sardinien Traditionslokal in Eimsbüttel schließt nach 27 Jahren

Sie sind froh, dass es vorbei ist: In Eimbsüttel schließt das beliebte sardinische Restaurant Fadda. Für die beiden Betreiber geht es in den Ruhestand.
Das traditionsreiche Restaurant Fadda am Heußweg in Eimsbüttel wird am kommenden Samstag endgültig seine Türen schließen. Bereits im Februar hatten die Inhaber Susanne Skovmand-Fadda und Fausto Fadda online nach einem Nachfolger gesucht und erklärt, dass das sardische Restaurant spätestens am Ende des Jahres schließen würde. In dieser Woche wurde bekannt, dass das Lokal viel früher als ursprünglich angekündigt schließen wird.
Während die Nachricht bei den Anwohnern und Anwohnerinnen auf großes Bedauern stößt, ist sie für die langjährige Inhaberin und Wahlhamburgerin Susanne Skovmand-Fadda eine ersehnte Entwicklung: "Wir haben jemanden gefunden, der unser Lokal kauft, wie es ist", sagte sie dem "Hamburger Abendblatt".
Portugiesisches Restaurant übernimmt
Der neue Besitzer will mit dem "Man41" einen Mix aus deutscher und portugiesischer Küche nach Eimsbüttel bringen. Los gehen soll es womöglich schon in vier Wochen. Damit endet die Geschichte eines weiteren Hamburger Traditionslokal. Über 27 Jahre lang wurden die Gäste des Fadda mit Spezialitäten aus dem Süden hier verwöhnt.
Am Freitag werden die Faddas zum letzten Mal ihre Gäste in ihrem bereits ausgebuchten Restaurant bewirten und danach vorerst Eimsbüttel den Rücken kehren, wie sie dem "Abendblatt" sagten. Mitte Juli will das Betreiberpaar Hamburg verlassen und nach Sardinien ziehen, um dort seinen Ruhestand zu genießen.
- abendblatt.de: "Hamburg-Eimsbüttel: Traditionslokal schließt überraschend diese Woche schon"
- Mitteilung auf der Website des Fadda