Wetter im Norden Der August ist jetzt schon zu nass – wann kommt der Sommer wieder?
Es regnet und regnet – und das mitten im August. Ein Experte dämpft die Erwartungen: Besser wird es frühestens zur Mitte des Monats.
Hamburg und der Norden müssen sich noch eine Weile gedulden, bis es wieder richtig Sommer wird. Nach tagelangem Starkregen zu Beginn der Woche bleibt es noch einige Tage wechselhaft mit frühlingshaften Tageshöchstwerten. Erst zur Mitte des Monats ist ein Hochdruckgebiet in Sicht. Was das für das Wetter bedeutet.
"Stand heute geht der Hochdruckeinfluss mit steigenden Temperaturen und mehr Sonnenschein einher", erklärt Andreas Tschapek vom Deutschen Wetterdienst (DWD) t-online. Doch er schränkt zugleich ein: Schon am Samstag, dem 12. August, könnte der Höhepunkt des "kleinen Sommerintermezzos" erreicht werden. Konkret bedeutet das, dass die Temperaturen in Hamburg und Umgebung auf bis fast 30 Grad steigen können. Für zumindest einige Tage kann sich dann die Sonne stundenlang durchsetzen.
August ist feuchter als das Klimamittel
Weiter in die Zukunft lässt sich das Wetter nicht seriös vorhersagen. Meteorologen orientieren sich dann vor allem an den gesammelten Wetterdaten aus den Vorjahren. Der Experte vom Wetterdienst wagt eine vorsichtige, aber für Urlauber enttäuschende Prognose: "Im Vergleich zum Klimamittel scheint der August weder zu warm noch zu kalt zu werden, allerdings etwas zu feucht."
Der komplett verregnete Start in den Monat hatte dafür gesorgt, dass Tausenden Heavy-Metal-Fans nicht wie geplant am Wacken Open Air in Schleswig-Holstein teilnehmen konnten. Der Starkregen am Wochenende und zu Beginn dieser Woche hatte dafür gesorgt, dass viele Campingsflächen nicht nutzbar sind. Die Veranstalter mussten die Kapazität massiv einschränken, schätzungsweise 30.000 Rocker umkehren. Lesen Sie hier alle Entwicklungen rund um Wacken im t-online-Newsblog.
- Andreas Tschapek, Meteorologe des Deutschen Wetterdienstes