In Schlangenlinien Lkw-Fahrer fährt mit 3,8 Promille über die Autobahn

Zeugen fiel ein Lkw auf, der in Schlangenlinien auf der Autobahn fuhr. Der Fahrer war so betrunken, dass ihm selbst einfache Dinge nicht mehr gelangen.
Ein betrunkener Lkw-Fahrer hat am Dienstagabend für eine gefährliche Situation auf der A7 und einer Landstraße gesorgt. Wie die Polizei mitteilte, meldeten Zeugen gegen 20.50 Uhr einen Lkw, der in Schlangenlinien über die Autobahn bei Hamburg fuhr.
Der 39-jährige Fahrer fuhr den Angaben zufolge bei Ramelsloh (Landkreis Harburg) von der Autobahn ab und setzte seine Fahrt in Richtung Maschen fort. Eine Streifenwagenbesatzung konnte ihn schließlich auf der Horster Landstraße stoppen, nachdem er zunächst nicht auf Haltesignale reagiert hatte. Die Beamten lotsten den Lkw kurz vor der Autobahnanschlussstelle der A39 auf einen Parkplatz.
Polizei muss Lkw-Fahrer aus seinem Gefährt helfen
Der Fahrer war offenbar so betrunken, dass er nicht mehr in der Lage war, den Motor seines Fahrzeugs abzustellen. Die Beamten mussten ihn zudem stützen, damit er aussteigen konnte. Sie nahmen anschließend einen Alkoholtest vor. Das Ergebnis: Der 39-Jährige hatte einen Atemalkoholwert von über 3,8 Promille.
Ein Arzt entnahm ihm daraufhin eine Blutprobe. Der Lkw-Fahrer kam in Ausnüchterungsgewahrsam. Glücklicherweise wurde bei dem Vorfall niemand verletzt.
Ab 0,5 Promille im Blut ist das Autofahren eine Ordnungswidrigkeit. Wer sich mit mehr als 1,1 Promille ans Steuer setzt, begeht eine Straftat. Laut Gesetz gelten Autofahrer dann als "absolut fahruntüchtig". Es drohen Führerscheinentzug, MPU sowie Freiheitsstrafe oder Geldstrafe.
- presseportal.de: Mitteilung der Polizeiinspektion Harburg vom 9. August 2023
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