Verursacher ist geflüchtet A7 Richtung Hamburg nach Unfall voll gesperrt
Ein spontanes Manöver mit anschließender Fahrerflucht auf der A7 löst eine Kettenreaktion aus. Es gab Verletzte und langen Stau. Mittlerweile ist die Strecke wieder frei.
In Folge eines Unfalls mit mehreren beteiligten Fahrzeugen musste die A7 zwischen Flensburg und Hamburg am Dienstagnachmittag voll gesperrt werden. Zwischen den Anschlussstellen Bordesholm und Neumünster-Nord war es zu mehreren Kollisionen gekommen, teilte die Polizei mit. Drei Autofahrer wurden leicht verletzt, der Verursacher ist auf der Flucht. Auf den Autobahnen 7 und 215 kam es deswegen zu längeren Staus.
Die Polizeidirektion Neumünster schildert den Unfallhergang so: Ein Pkw sei gegen 15 Uhr vom rechten Fahrstreifen plötzlich in die Mitte der dreispurigen Autobahn gezogen. Eine Autofahrerin auf dieser Spur musste hart abbremsen und ebenfalls weiter nach links ausweichen. Auf der Überholspur war jedoch kein Platz: Auf dem linken Fahrstreifen kam es zur ersten Kollision.
Staus auf mehreren Kilometern – Umleitung wegen Vollsperrung
Der Wagen der Autofahrerin geriet gegen die Mittelleitplanke und schleuderte danach zurück in die Mitte der Autobahn, wo es zu einer weiteren Kollision mit einem weiteren Fahrzeug kam. Alle drei Fahrzeugführer seien leicht verletzt worden und mussten mit Rettungswagen ins Krankenhaus gebraucht werden.
Der Verursacher des Unfalls setzte seine Fahrt in Richtung Süden fort. Wegen der Vollsperrung der A7 wurden der Verkehr in Bordesholm abgeleitet. Dennoch kam es zu Staus: Laut ADAC zwischen der Anschlussstelle Warder und der Anschlussstelle Neumünster-Nord auf einer Länge von mehreren Kilometern, laut Kartendienst Google Maps auch auf der A215 aus Richtung Kiel. Am frühen Dienstagabend floss der Verkehr wieder ohne Beeinträchtigungen.
- presseportal.de: Mitteilung der Polizeidirektion Neumünster vom 15. August 2023
- adac.de: Aktuelle Verkehrsmeldungen und Staus
- google.de: Verkehrsinformationen auf Google Maps