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Hamburg

Verletzte Pferde in Harburg: Tierschützer bieten Belohnung für Hinweise


"Unvorstellbare Schmerzen"
Pferderipper am Werk? Tierschützer setzen Belohnung aus

Von t-online, nh

18.08.2023Lesedauer: 1 Min.
imago images 0257265792Vergrößern des Bildes
Tiere auf einer Koppel (Symbolbild): Im Landkreis Harburg könnte ein Pferderipper unterwegs sein. (Quelle: imageBROKER/G. Lacz/imago-images-bilder)

Mehrere Pferde sind im Landkreis Harburg schwer verletzt vorgefunden worden. Die Polizei vermutet einen Tierquäler – jetzt schalten sich auch die Tierschützer ein.

Weil im Landkreis Harburg ein potenzieller Pferdequäler auf den Koppeln unterwegs ist, bietet die Tierschutzorganisation Peta jetzt eine Belohnung für Hinweise. Sollte jemand bei der "rechtskräftigen Verurteilung" helfen, gebe es 1.000 Euro. Das kündigen die Tierschützer in einer Mitteilung an.

Verletzungen am Kopf und ein Stich in die Brust: Einige Pferdebesitzer im Landkreis Harburg haben ihre Tiere in den vergangenen Wochen verletzt auf den Weiden vorgefunden. Eins von ihnen ist tot. Wegen der zeitlichen und örtlichen Nähe vermutet die Polizei, dass ein Serientäter dahinter stecken könnte.

Pferderipper in Deutschland: Tierschützer fordern Register

"Es ist erschreckend, wie häufig Pferde von Menschen auf grausame Art verletzt oder getötet werden", sagt Monic Moll, Fachreferentin bei Peta. "Die Stuten müssen unvorstellbare Schmerzen erlitten haben." Die Schützer fordern in dem Schreiben ein behördliches Register, in dem Angriffe auf Pferde und überführte Tierquäler erfasst werden.

Wie können Halter ihre Pferde schützen? Die Aktivisten raten, die Tiere nachts nicht ungeschützt auf der Koppel stehenzulassen. Sollte der Schutz nicht möglich sein, könne auf eine Stallung mit Videokameras ausgewichen werden. Für Kontrollgänge sei es zudem hilfreich, nur zu zweit und mit einem Mobiltelefon ausgestattet unterwegs zu sein. Sollte jemand etwas bemerken, solle umgehend die Polizei informiert werden.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung der Tierschutzorganisation Peta vom 18. August 2023
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
  • Eigene Artikel bei t-online
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