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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Sicherheitsmaßnahmen verschärft Frau versucht mehrfach in Gefängnis einzubrechen – vergeblich
Eine Frau wollte offenbar jemanden im Gefängnis Fuhlsbüttel besuchen. Nachts, also außerhalb der Besuchszeit. Doch so einfach ist das nicht.
Gleich zweimal hat eine Frau versucht, in die Justizvollzugsanstalt (JVA) Fuhlsbüttel "einzubrechen". Mit einer Aluminiumleiter. Beide Male hat das nicht geklappt, bestätigt Dennis Sulzmann, Sprecher der Hamburger Justizbehörde t-online.
Beim ersten Mal kam "sie lediglich über den Distanzzaun, der vor der eigentlichen Mauer zur Anstalt steht", so Sulzmann am Dienstag. Auch beim zweiten Versuch habe sie das Gelände der eigentlichen JVA nicht erreicht.
Möglicherweise hat sie es sogar ein drittes Mal versucht
Möglicherweise wollte sie sogar einen dritten Anlauf nehmen. Zumindest ist sie, laut Sulzmann, von Anwohnern auf dem JVA-Parkplatz gesichtet worden. Zuerst hatte die "Hamburger Morgenpost" darüber berichtet.
Die Gründe für den "Einbruchsversuch" in die JVA scheinen persönlich zu sein. Die Frau wollte dort offenbar eine Person treffen, die das vermutete. Die ist aber nicht in Hamburg inhaftiert und war es auch nicht, teilt Pressesprecher Sulzmann mit.
Bereits nach dem ersten Versuch der Frau seien die bestehenden Sicherheitsmaßnahmen intensiviert worden, betont der Sprecher. So einfach käme niemand in eine Hamburger Justizvollzugsanstalt.
Medienberichte, nach denen Frau Sägeblätter auf dem JVA-Gelände verteilt habe, seien falsch, so die Justizbehörde. Dafür hätte die Frau ja auf dem Gelände sein müssen.
- Schriftliches Statement der Hamburger Justizbehörde
- Telefonat mit Dennis Sulzmann, Sprecher der Hamburger Justizbehörde
- mopo.de: "Bizarre Geschichte: Frau versucht um 3 Uhr nachts in Santa Fu einzubrechen"