Schiffsunglück vor Helgoland Tauchroboter sucht im Wrack erfolglos nach Vermissten
Nach dem Schiffsunglück vor Helgoland haben bisherige Suchmaßnahmen nach den Vermissten keinen Erfolg gebracht. Auch ein Tauchroboter wurde im Wrack nicht fündig.
Ein weiterer Rückschlag bei der Suche nach den Vermissten: Auch ein Tauchroboter konnte im Wrack der vor Helgoland gesunkenen "Verity" keine weiteren Erkenntnisse erzielen. Zwei Frachter waren am Dienstagmorgen auf der Nordsee kollidiert. Vier Menschen konnten bislang nicht gefunden werden, eine Person wurde tot geborgen. Zwei weitere Schiffbrüchige konnten gerettet werden. Die Suche nach den vier Vermissten wurde inzwischen eingestellt.
Weiterer Tauchgang ist nicht geplant
Es hätten keine Menschen erkannt werden können, sagte ein Sprecher des Havariekommandos am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur. Grund dafür sei jedoch nicht die Sicht gewesen. Diese sei "nicht schlecht gewesen", und das Gerät habe in die Brücke des gesunkenen Küstenmotorschiffs "Verity" filmen können. Die Auswertung der Daten des Unterwasserfahrzeugs laufe aber noch. Ein erneuter Tauchgang mit Tauchern zu dem Wrack in rund 30 Metern Tiefe sei definitiv nicht geplant.
Der Unfall der beiden Frachter "Verity" und "Polesie" ereignete sich rund 22 Kilometer südwestlich der Hochseeinsel Helgoland und 31 Kilometer nordöstlich der ostfriesischen Insel Langeoog.
Was bislang über den Unfall bekannt ist und welche Informationen fehlen, lesen Sie hier.
- Eigene Recherche
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa