Schon im März Postbank zieht sich weiter aus Hamburg zurück
Die Postbank macht weiter ernst: In Hamburg schließt bald eine weitere Filiale. Kunden müssen sich umstellen – doch es gibt einen Lichtblick.
Die Postbank schließt eine weitere Filiale in Hamburg. Am 18. März 2025 wird die Niederlassung im Heußweg 41b im Stadtteil Eimsbüttel endgültig ihre Türen schließen. Kunden müssen sich künftig auf eine neue Anlaufstelle für Postdienstleistungen einstellen.
Laut der Postbank ist die Schließung Teil einer großangelegten Strategie: Bis Ende 2026 will das Unternehmen sein Filialnetz deutschlandweit von 550 auf 320 Standorte ausdünnen. "Unsere Mobile- und Online-Angebote werden zunehmend stärker genutzt, und zwar über alle Altersgruppen hinweg", teilte ein Sprecher der Postbank auf Nachfrage von t-online mit. Die Bank setzt deshalb verstärkt auf digitale Beratung und neue Filialkonzepte.
Postdienstleistungen werden durch neue Partnerfiliale übernommen
Für Bankkunden bedeutet das einen Umbruch: Bargeldgeschäfte und persönliche Beratungen müssen künftig an anderen Standorten oder online erfolgen. Die Deutsche Post wird die Postdienstleistungen der geschlossenen Filiale übernehmen – ab dem 4. März 2025 öffnet dazu eine neue Partnerfiliale im Hellkamp 15.
Die Schließung reiht sich in eine bundesweite Umstrukturierung ein, die sich auch auf Hamburg auswirkt. Neben dem Standort im Heußweg werden bis Ende 2025 weitere Filialen in der Stadt aufgegeben oder umgewandelt.
Erst in dieser Woche wurde die Postbank-Filiale in Bramfeld geschlossen. Besonders ältere Kunden, die bisher auf den persönlichen Service gesetzt haben, dürften von der Veränderung betroffen sein.
- E-Mail-Korrespondenz mit der Pressestelle der Postbank
