Wasserstände steigen Keine Entspannung in Sicht: Ostseeküste droht erneute Sturmflut

Keine Entspannung in Sicht: Im Norden soll es wieder stürmisch werden, auch eine Sturmflut wird befürchtet.
Die Menschen an der schleswig-holsteinischen Ostseeküste müssen sich auf eine neue Sturmflut einstellen. Diese dürfte nach den Prognosen des Bundesamts für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) von Dienstag aber deutlich schwächer ausfallen als die Sturmflut im Oktober 2023. Das Amt sagte Wasserstände bis zu 1,20 Meter über dem normalen Stand vorher.
Bereits in der Nacht zu Mittwoch könnten in der Kieler Bucht bis zu 1,10 Meter erreicht werden. Am Mittwoch könnte dieser Wert auch in der Lübecker Bucht erreicht werden. Grund sind stürmische Winde aus östlichen und später aus südwestlichen Richtungen, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) mitteilte. Für Donnerstag erwartet der DWD mäßigen bis frischen Wind aus nördlichen Richtungen.
Im vergangenen Oktober hatte eine schwere Sturmflut hohe Millionenschäden an der Ostseeküste in Schleswig-Holstein verursacht. In Flensburg war das Wasser auf den Rekordwert von 2,27 Meter über Normal gestiegen.
- Nachrichtenagentur dpa