Ersthelfer verhindern Schlimmeres BMW überschlägt sich auf A23 – Fahrer schwebt in Lebensgefahr
Schwerer Unfall auf der A23: Ein BMW überschlägt sich, der Fahrer ist lebensgefährlich verletzt. Ersthelfer und Einsatzkräfte kämpfen um sein Leben.
Bei einem schweren Verkehrsunfall ist am Montagabend auf der Autobahn 23 bei Tornesch (Kreis Pinneberg) ein Autofahrer lebensgefährlich verletzt worden. Wie die Polizei berichtet, verlor ein 28-Jähriger aus Rellingen in Fahrtrichtung Süden die Kontrolle über seinen BMW Coupé und überschlug sich mit seinem Wagen.
Der Unfall ereignete sich den Angaben zufolge gegen 20.42 Uhr bei regennasser Fahrbahn. Der Mann kam mit seinem BMW von der Fahrbahn ab und rutschte in eine Böschung. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Motorblock des Wagens herausgerissen. Der stark beschädigte Pkw blieb schließlich auf dem Seitenstreifen auf dem Dach liegen.
Ersthelfer verhindern größeres Feuer – Fahrer in kritischem Zustand
Ersthelfer reagierten umsichtig und verhinderten mit einem Pulverlöscher, dass der Wagen in Flammen aufging. Einsatzkräfte der Feuerwehr sicherten nach dem Eintreffen die Unfallstelle und retteten den 28-Jährigen aus seinem stark deformierten Fahrzeug. Der Fahrer war zwar nicht eingeklemmt, jedoch war die Fahrertür des Wagens durch den Unfall herausgerissen worden.
Nach ärztlicher Versorgung am Unfallort wurde der Mann mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Sein Zustand ist laut Polizei kritisch. Das Technische Hilfswerk (THW) Elmshorn unterstützte später bei der Absperrung der Autobahn. Die A23 blieb bis etwa 0.45 Uhr voll gesperrt.
Wie konnte es zu dem Unfall kommen? Polizei sucht Zeugen
Die zuständige Staatsanwaltschaft Itzehoe hat einen Sachverständigen beauftragt und den BMW für weitere technische Untersuchungen beschlagnahmt. Die Polizei schätzt den entstandenen Sachschaden auf einen hohen fünfstelligen Betrag.
Die Ursache des Unfalls ist nun Gegenstand laufender Ermittlungen. Die Polizei bittet Zeugen, die sachdienliche Hinweise zum Unfallhergang machen können, sich unter der Rufnummer 04121/4092-0 zu melden.
- presseportal.de: Mitteilung der Polizeidirektion Bad Segeberg vom 6. Februar 2024
- presseportal.de: Mitteilung des Kreisfeuerwehrverbands Pinneberg vom 6. Februar 2024