Schiffsunfall auf der Elbe Kapitän von gesunkenem Boot tot aus dem Wrack geborgen
Nach einem Schiffsunfall am Mittwochabend gibt es Gewissheit: Der vermisste Bootsführer wurde tot geborgen.
Die Feuerwehr Hamburg hat eine leblose Person am Anleger Neuhof im Hafen aus dem Wasser geborgen. Nach Informationen eines Reporters vor Ort sei der Tote aus dem am Vormittag geborgenen Wrack des Festmacherbootes geholt worden. Das kleine Schiff war am Mittwochabend nach einer Kollision mit einem deutlich größeren Schiff gesunken.
Noch am Abend hatte eine große Suchaktion mit Booten, Tauchern und einem Hubschrauber gestartet. Gegen 22 Uhr war die Suche aber eingestellt worden, auch um die Taucher nicht in zu große Gefahr zu bringen. Das Festmacherboot war gegen 18 Uhr von einem anderen Schiff, einem sogenannten Schubverband, überfahren worden.
Hamburg: Vermisster soll Schiffskapitän sein
Die Polizei hielt es am Donnerstagmorgen für ausgeschlossen, dass der Vermisste noch lebend gerettet werden konnte. Die Unfallursache ist noch unklar.
Erst am Dienstag war im Hamburger Hafen ein Schiff gesunken. Austretender Dieselkraftstoff bedroht die Umwelt, fürchten die Umweltbehörde und Umweltschützer wie Greenpeace. Lesen Sie hier mehr dazu.
- Nachrichtenagentur dpa
- abendblatt.de: "Boot von Schubverband überfahren: Taucher suchen Vermissten" (kostenpflichtig)
- Reporter vor Ort
- Pressestelle der Feuerwehr Hamburg
